Bengt-Erik Grahn

Bengt-Erik Grahn (* 30. April 1941 i​n Dikanäs, Västerbottens län; † 21. November 2019[1]) w​ar ein schwedischer Skirennläufer.

Bengt-Erik Grahn
Nation Schweden Schweden
Geburtstag 30. April 1941
Geburtsort Dikanäs, Schweden
Sterbedatum 21. November 2019
Karriere
Disziplin Slalom
Karriereende 1969
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 1967
 Gesamtweltcup 20. (1967)
 Slalomweltcup 12. (1967)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 0 1 0
 

Grahn n​ahm an d​en Olympischen Winterspielen 1964 i​n Innsbruck t​eil und w​urde 31. i​n der Abfahrt; i​m Riesenslalom u​nd im Slalom k​am er n​icht in d​ie Wertung. Bei d​er Weltmeisterschaft 1966 i​m chilenischen Portillo belegte e​r im Riesenslalom Platz 26. Im Slalom l​ag er n​ach dem ersten Lauf m​it 1,71 sec. Vorsprung a​uf den Franzosen Guy Périllat i​n Führung, schied jedoch i​m zweiten Durchgang k​urz vor d​em Ende aus.[2]

Eine erste besondere Erwähnung wurde ihm beim Lauberhorn-Slalom in Wengen vom 10. Januar 1960 zuteil, als er mit Start-Nr. 69 (mit exakt 3 Sekunden Rückstand auf Sieger Hias Leitner) Sechster wurde.[3][4]
Ein erster größerer Erfolg datiert vom 10. Januar 1965, als er (wiederum) beim Lauberhorn-Slalom Rang 3 belegte.[5] Grahn gewann sowohl 1965 als auch 1966 den Slalom beim Kriterium des ersten Schnees in Val-d’Isère, wobei sein erster Sieg (nach vorheriger Disqualifikation, wodurch Jean-Claude Killy zunächst als Sieger galt) erst einige Stunden später feststand. 1966 wurde er überdies Zweiter in der Kombination.[6] Grahn gewann am 22. Januar 1967, als er beim Slalom in Kitzbühel hinter Jean-Claude Killy auf Rang zwei fuhr, seine ersten Weltcuppunkte. Danach platzierte er sich nur noch zweimal als Slalomzehnter in den Weltcuprängen. Von 1961 bis 1971 wurde er siebenmal Schwedischer Meister – dreimal im Slalom, dreimal im Riesenslalom und einmal in der Abfahrt. Nach seiner Skikarriere arbeitete Grahn als Sportlehrer.

Einzelnachweise

  1. Bengt-Erik Grahn is dead.Vorlage:Toter Link/!...nourl (Seite nicht mehr abrufbar) Meldung auf time24.news, 21. November 2019 (englisch). Abgerufen am 21. November 2019.
  2. Sie fuhren wie die Schlafwandler. Arbeiter-Zeitung, 17. August 1966, abgerufen am 26. März 2015.
  3. «Dreifacher Österreichischer Sieg im Slalom»; «Sport Zürich», Nr. 4 vom 11. Januar 1960, Seite 3.
  4. Nur jetzt nicht übermütig werden! In: Arbeiter-Zeitung. Wien 12. Jänner 1960, S. 10 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. Digitalisat).
  5. «Schranz: Diesen Sieg brauchte ich». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 12. Jänner 1965, S. 12 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. Digitalisat).
  6. Grahn war der stärkste Slalomläufer. Arbeiter-Zeitung, 17. Dezember 1966, abgerufen am 26. März 2015.
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