Bella Polini
Bella Polini, eigentlich Bella Gräfin Habdank von Skoroszewska (* 13. Dezember 1896 in Hohensalza, Deutsches Reich; † nach 1926), war eine deutsche Stummfilmschauspielerin.
Leben und Wirken
Die deutsch-polnischem Adel entstammende Bella Polini wuchs bis zu ihrem 17. Lebensjahr auf dem gräflichen Landgut ihrer Großeltern auf. Auf Schloss Carolewa bei Punitz erhielt sie Privatunterricht und ließ sich bei dem Regisseur Stanislaw Fischer nach Vilnius künstlerisch fortbilden. Nach einigen wenigen Theatererfahrungen als Gastspielkünstlerin mit „meinen selbstverfaßten Einaktern“[1] wurde sie zu Beginn der 1920er Jahre für den Film entdeckt und erhielt mehrere Rollen in Produktionen von und mit Harry Piel. Filmreisen führten sie bis nach Österreich, Italien, Schweiz, Tschechoslowakei und Dalmatien. Nach nur wenigen Jahren verschwand Bella Polini wieder aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Sterbedatum und Sterbeort sind derzeit unbekannt.
Filmografie
- 1920: Der Bucklige und die Tänzerin
- 1920: Der Verächter des Todes
- 1920: Das Gefängnis auf dem Meeresgrunde
- 1920: Der schwarze Graf
- 1921: Morast
- 1921: Das grüne Zimmer
- 1921: Liebes-Hintertreppen
- 1921: Die Brillanten-Mieze, zwei Teile
- 1922: Die Kartenlegerin
- 1922: Die rote Marianne (auch Drehbuch)
- 1926: Dürfen wir schweigen?
Literatur
- Kurt Mühsam, Egon Jacobsohn: Lexikon des Films. Verlag der Lichtbildbühne, Berlin 1926. S. 142
Weblinks
- Bella Polini in der Internet Movie Database (englisch)
- Bella Polini bei filmportal.de