Beeckfließ
Das Beeckfließ, das dem Ort Beeck den Namen gab, ist ein ehemals natürliches Gewässer, das der Wurm im Kreis Heinsberg von rechts zufließt.
Beeckfließ Die Beeck | ||
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Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 28288 | |
Lage | Niederrheinische Bucht
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Wurm → Rur → Maas → Hollands Diep → Nordsee | |
Flussgebietseinheit | Maas | |
Quelle | ehemalige Grube Carl Alexander in Baesweiler 50° 54′ 42″ N, 6° 9′ 50″ O | |
Quellhöhe | 122 m ü. NHN[2] | |
Mündung | unterhalb von Honsdorf in die Wurm 51° 0′ 26″ N, 6° 10′ 33″ O | |
Mündungshöhe | 53 m ü. NHN[2] | |
Höhenunterschied | 69 m | |
Sohlgefälle | 5,2 ‰ | |
Länge | 13,3 km[3] | |
Einzugsgebiet | 57,575 km²[3] | |
Abfluss[4] AEo: 57,575 km² an der Mündung |
MNQ MQ Mq |
27,85 l/s 91,88 l/s 1,6 l/(s km²) |
Das Beeckfließ zwischen Beeck und Leiffarth |
Geographie
Verlauf
Das Beeckfließ durchquert die Ortschaften Floverich, Apweiler, Beeck, Leiffarth und Honsdorf.
Vor Beeck läuft das Fließ durch die Hochwasserrückhaltebecken I und II um sich unterhalb derselben mit dem Gereonsweiler Fließ zu verbinden. Hinter Beeck fließt das Wasser des Immendorfer Fließ hinzu
Es mündet nach 13,3 km unterhalb von Honsdorf von rechts in die Wurm.
- Eisenbahnbrücke über das Beeckfließ, Ortseingang Leiffarth
- Beeckfließ in Leiffarth
- Beeckfließ in Honsdorf
- Beeckmündung (im Hintergrund) in die Wurm bei Flahstraß
Zuflüsse
Zuflüsse von der Quelle zur Mündung. Längenangabe nach ELWAS
- Gereonsweiler Fließ (rechts), 7,7 km
- Immendorfer Fließ (links), 5,3 km
Wasserstand
Bei Honsdorf wird der Pegelstand des Beeckfließ gemessen.[5] Der mittlere Wasserstand (MW) beträgt 0,25 m, der mittlere Hochwasserstand (MHW) 0,98 m. Am 14. Juli 2021 war der höchste Wasserstand bisher 1,31 m.[6]
Regulierungen
Mit Beginn des Bergbaues im Aachener Revier wurde das ehemals natürliche Gewässer, das aus einer wasserführenden Senke gespeist wurde (siehe 50°54'08.4"N 6°08'59.8"E ), als offen geführter Gruben- und Brauchwasserkanal der Grube Carl Alexander in Baesweiler ausgebaut.
Nach der Zechenschließung im Jahre 1975 wurde 1994 die Sümpfung aus dem Steinkohlenbergbau eingestellt. Seit dieser Zeit ist das Beeckfließ in seinem Oberlauf vom Zechengelände in Baesweiler bis zur Einmündung in das permanent Wasser führende Gereonsweiler Fließ ohne durchgehende Wasserführung.
Natur und Umwelt
Unterhalb der Einmündung zum Gereonsweiler Fließes bis zur Einmündung in die Wurm ist das Beeckfließ kritisch belastet (Güteklasse II-III). Das mit dem Ablauf der Kläranlage Setterich beginnende Gereonsweiler Fließ wird auf seiner gesamten Fließstrecke in den Übergangsbereich der Güteklassen II-III und III eingestuft. Die Leistungsfähigkeit des Gereonsweiler Fließes reicht bei der geringen Eigenwasserführung des in weiten Bereichen technisch mit Rasenkammersteinen und befestigter Sohle ausgebauten und vor allem kaum beschatteten Gewässers nicht aus, die erhöhte organische Restverschmutzung aus den kommunalen Kläranlagen abzubauen.[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- Ewald Glässer: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln/Aachen. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1978. → Online-Karte (PDF; 8,7 MB)
- Messung anhand Deutscher Grundkarte 1:5000
- Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW 2010 (XLS; 4,67 MB)(Hinweise)
- Fachinformationssystem ELWAS, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz NRW (Hinweise)
- Pegel Honsdorf: Stammdaten
- Wasserstand des Pegels Hornsdorf am 14. Juli 2021
- Gewässergütebericht 2001 (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive) (PDF; 1,1 MB), Landesumweltamt Nordrhein-Westfalen, Seite 136