Beate Raudies
Beate Raudies (* 1. September 1966 in Elmshorn) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie ist seit 2012 Abgeordnete im Landtag von Schleswig-Holstein.
Biografie
Beate Raudies absolvierte nach dem Abitur am Elmshorner Elsa-Brändström-Gymnasium 1985 ein Fachhochschulstudium zur Diplom-Finanzwirtin, das sie 1988 abschloss. Sie ist in der Hamburger Finanzverwaltung als Regierungsrätin tätig. Wegen ihres Landtagsmandats in Schleswig-Holstein ist sie derzeit beurlaubt. Sie ist verheiratet und hat ein Kind. Christine Raudies ist ihre Schwester.[1] Seit mehr als 25 Jahren ist sie Mitglied in der Gewerkschaft ver.di und bei der AWO. Seit 2018 ist sie Präses der Synode des Ev.-Luth. Kirchenkreises Rantzau-Münsterdorf.
Politik
Raudies trat 1985 in die SPD ein und gehörte dem Ortsvereinsvorstand Elmshorn von 1986 bis 2000 an. Seit 1990 hat sie einen Sitz im Stadtverordneten-Kollegium von Elmshorn, von 2000 bis 2012 als Vorsitzende der SPD-Fraktion, seit 2008 als Vorsitzende des Hauptausschusses. Sie war u. a. auch Vorsitzende des Kulturausschusses und des Finanzausschusses und finanzpolitische Sprecherin ihrer Fraktion.
Bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein 2012 und 2017 errang sie jeweils das Direktmandat im Landtagswahlkreis Elmshorn.
Beate Raudies ist im Landtag stellvertretende Vorsitzende des Bildungsausschusses. Dort ist sie außerdem kulturpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und für den Landesschulbeirat zuständig. Zudem sitzt die Elmshornerin im Petitionsausschuss und bekleidet einen Stellvertreterposten im Finanzausschuss.
Die Abgeordnete ist außerdem als Fraktionssprecherin für den Bereich Feuerwehr zuständig.
Einzelnachweise
- Heinke Ballin: Syrisches Chanson-Talent. In: shz.de. 23. März 2016, abgerufen am 26. August 2019.