Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft
Die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft (BRB) ist die Holdinggesellschaft der bayerischen Primärgenossenschaften mit Sitz in Beilngries. Sie hält als solche strategische Beteiligungen an neun Gesellschaften und drei überregionalen Verbundunternehmen (zumeist aus dem genossenschaftlichen Bereich).
Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft | |
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Rechtsform | Aktiengesellschaft |
Sitz | Beilngries, Bayern |
Leitung |
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Branche | Beteiligungsgesellschaft |
Website | www.brbag.de |
Geschichte
Als im Jahr 1985 die Bayerische Raiffeisen-Zentralbank AG in wirtschaftliche Schieflage kam, wurde ihr Bankgeschäft auf die DG Bank übertragen. Die BRZ wurde als Beteiligungsgesellschaft weitergeführt, die Anteile an Unternehmen von besonderem Interesse für die genossenschaftlichen Organisation in Bayern hielt.
1986 wurde die Gesellschaft dann in „Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-Aktiengesellschaft“ (BRB) umbenannt.
Vorstand
Den Vorstand bilden Wilhelm Oberhofer, Vorstandsmitglied der Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu eG in Sonthofen und Joachim Hausner, stellv. Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Bamberg-Forchheim eG in Bamberg.
Aufsichtsrat
Aufsichtsratsvorsitzender ist Wolfgang Altmüller.
Beteiligungen
Die BRB hält 2021 folgende Beteiligungen[1]:
- 34,61 % BayWa AG mit Sitz in München
- 25,00 % Bayerischen Raiffeisen- und Volksbanken Verlag GmbH (BRVG) in München
- 7,38 % DZ Bank mit Sitz in Frankfurt am Main
- 1,12 % R+V Versicherung in Wiesbaden
- 1,11 % Einkaufs-Center-Fonds in Frankfurt am Main
- 1,64 % Münchener Hypothekenbank, München
Aufgrund eines Treuhand- und Übertragungsvertrages zwischen der DZ Bank und der BRB hält die BRB treuhänderisch Anteile an den überregionalen Verbundunternehmen Bausparkasse Schwäbisch Hall, Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank und der R+V Versicherung.
Unternehmen im genossenschaftlichen Verbund
Als Unternehmen des genossenschaftlichen Bereichs arbeitet die BRB eng mit dem Genossenschaftsverband Bayern e. V. und der Beteiligungs-Aktiengesellschaft der bayerischen Volksbanken zusammen. Da die BRB kein eigenes Personal hat, wurde dem Genossenschaftsverband Bayern e. V. die Geschäftsbesorgung übertragen.
Literatur
- Wilhelm Frankenberger: Das BRZ-Debakel 1985. Das unrühmliche Ende der Bayerischen Raiffeisen-Zentralbank AG und dessen Folgen im genossenschaftlichen Verbund. Norderstedt 2013.