Basketball-Ozeanienmeisterschaft der Damen

Die Basketball-Ozeanienmeisterschaft der Damen (offiziell: FIBA Oceania Women's Championship) ist die vom Weltverband FIBA ausgetragene Kontinentalmeisterschaft für Ozeanien im Basketball. Meist besteht sie lediglich aus einer Finalrunde von maximal drei Spielen zwischen Australien und Neuseeland. Gibt es mehr als zwei Teilnehmer, wird zuvor eine Gruppenphase ausgetragen, bei der die Mannschaften je einmal gegeneinander antreten. Rekordtitelträger ist Australien, das seit Bestehen des Turniers sportlich ungeschlagen ist (in den Jahren 1993 und 1999 nahm die Mannschaft nicht am Turnier teil).

Die Meisterschaft findet seit 1993 im Zweijahres-Rhythmus statt und ist gleichzeitig das ozeanische Qualifikationsturnier für die Basketball-Weltmeisterschaft oder die Olympischen Sommerspiele. Davor wurde das Turnier meist alle vier Jahre ausgetragen. 1999 wurde kein Turnier ausgetragen, da Australien, als Gastgeber der Olympischen Spiele bereits für Olympia qualifiziert, nicht Teilnahm und Amerikanisch-Samoa seine Teilnahme zurückzog. Neuseeland gewann daher kampflos.

Bis auf 1999 und 2007 qualifiziert sich nur der Sieger für das folgende Turnier. Da, wie oben schon erwähnt, Australien die olympischen Sommerspiele 2000 ausrichtete und somit für das Turnier automatisch gesetzt war, starteten mit Neuseeland zwei Mannschaften aus Ozeanien. Ähnlich war es im Jahr 2007, als Australien als amtierender Weltmeister bereits für die Olympischen Sommerspiele 2008 qualifiziert war. Durch ihren Finaleinzug qualifizierte sich auch die Mannschaft Neuseelands für die Spiele. Fidschi durfte als drittplatzierte Mannschaft beim Qualifikationsturnier starten. Seit 2015 qualifiziert sich die zweitplatzierte Mannschaft für das olympische Qualifikationsturnier.

Bisherige Austragungen

Jahr Gastgeber Finalserie Bronze
Land Austragungsorte Gold Spiel 1 Spiel 2 Spiel 3 Silber
1974
Details
Australien Sydney, Melbourne Australien
Australien
69–42 72–44 75–55 Neuseeland
Neuseeland
Keine weiteren Teilnehmer
1978
Details
Neuseeland Auckland, Dunedin, Wellington Australien
Australien
68–37 63–33 89–32 Neuseeland
Neuseeland
1982
Details
Australien Melbourne Australien
Australien
66–46 64–32 85–55 Neuseeland
Neuseeland
1985
Details
Australien Melbourne Australien
Australien
63–36 62–43 - Neuseeland
Neuseeland
1989
Details
Neuseeland Australien
Australien
93–45 107–59 80–38 Neuseeland
Neuseeland
1993
Details
Neuseeland Auckland Neuseeland
Neuseeland
120–56 106–61 120–58 Samoa
Samoa
1995
Details
Australien Sydney Australien
Australien
89–44 79–45 - Neuseeland
Neuseeland
1997
Details
Neuseeland Palmerston North, Wellington Australien
Australien
99–61 Nur ein Finalspiel Neuseeland
Neuseeland
Neukaledonien
Neukaledonien
2001
Details
Neuseeland Christchurch, Invercargill Australien
Australien
97–61 102–55 - Neuseeland
Neuseeland
Keine weiteren Teilnehmer
2003
Details
Australien Davenport, Launceston Australien
Australien
69–55 84–61 - Neuseeland
Neuseeland
2005
Details
Neuseeland Auckland, Napier, Palmerston Australien
Australien
77–51 75–67 67–38 Neuseeland
Neuseeland
2007
Details
Neuseeland Dunedin Australien
Australien
87–46 Nur ein Finalspiel Neuseeland
Neuseeland
Fidschi
Fidschi
2009
Details
Australien, Neuseeland Canberra, Dunedin Australien
Australien
98–48 97–57 - Neuseeland
Neuseeland
Keine weiteren Teilnehmer
2011
Details
Australien Brisbane, Melbourne, Sydney Australien
Australien
77–64 92–73 82–57 Neuseeland
Neuseeland
2013
Details
Australien, Neuseeland Auckland, Canberra Australien
Australien
66–50 84–66 - Neuseeland
Neuseeland
2015
Details
Australien, Neuseeland Melbourne, Tauranga Australien
Australien
61–41 80–63 - Neuseeland
Neuseeland

Ewige Tabelle

Medaillenspiegel
Platz Land Gold Silber Bronze Gesamt
1 Australien Australien 15 0 0 15
2 Neuseeland Neuseeland[1] 2 15 0 17
3 Samoa Samoa 0 1 0 1
4 Fidschi Fidschi 0 0 1 1
Neukaledonien Neukaledonien 0 0 1 1

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Der kampflose Sieg für das nicht ausgetragene Turnier 1999 wird hier mitgezählt
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.