Bas van de Goor
Sebastiaan Jacques Henri „Bas“ van de Goor (* 4. September 1971 in Oss) ist ein ehemaliger niederländischer Volleyballspieler.
Bas van de Goor | |
Bas van de Goor 2010 | |
Porträt | |
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Geburtsdatum | 4. September 1971 |
Geburtsort | Oss, Niederlande |
Größe | 2,08 m |
Position | Mittelblock |
Vereine | |
1989–1994 1994–2000 2000–2002 2002–2005 |
Dynamo Apeldoorn Pallavolo Modena Sisley Treviso Dynamo Apeldoorn |
Nationalmannschaft | |
295 Mal für die | A-Nationalmannschaft |
Erfolge | |
1991 1993 1993 1994 1994 1995 1995 1995 1996 1996 1996 1997 1997 1997 1998 1998 1999 2000 2000 2001 2001 2002 2003 2003 |
Niederländischer Meister Niederländischer Meister Vize-Europameister Niederländischer Meister Vize-Weltmeister Italienischer Meister und Pokalsieger Sieger Europapokal der Pokalsieger Vize-Europameister Sieger Champions League Sieger Weltliga Olympiasieger Italienischer Meister und Pokalsieger Sieger Champions League Europameister Italienischer Pokalsieger Sieger Champions League Italienischer Vizemeister Italienischer Vizemeister Olympia-Fünfter Italienischer Meister Zweiter Champions League Italienischer Vizemeister Niederländischer Meister Sieger Top Teams Cup |
Stand: 14. Mai 2020 |
Karriere
Bas van de Goor spielte zwischen 1991 und 2000 295-mal für die niederländische Nationalmannschaft. Er nahm an zwei Olympischen Spielen teil und gewann 1996 in Atlanta die Goldmedaille. Weitere Glanzpunkte waren der Gewinn der Weltliga 1996 und der Sieg bei der Europameisterschaft 1997 im eigenen Land.
Auf Vereinsebene war Bas van de Goor 16 Jahre lang auf höchstem Niveau aktiv, davon acht Jahre in seiner Heimat bei Dynamo Apeldoorn und acht Jahre in der italienischen „Serie A1“ bei Pallavolo Modena und bei Sisley Treviso. Dabei gewann er zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe, u. a. viermal die niederländische und dreimal die italienische Meisterschaft sowie dreimal die europäische Champions League.
Nach seiner Zeit als Aktiver war Bas van de Goor 2005/06 technischer Direktor bei Dynamo Apeldoorn.[1] Seit 2013 ist er Tourdirektor im Beachvolleyball für die FIVB World Tour in den Niederlanden und für die Weltmeisterschaft 2015.[2][3]
Bas van de Goor wurde mehrfach als „Wertvollster Spieler“ (MVP), „Bester Angreifer“ etc. ausgezeichnet.[4] Er wurde 2018 in die „Volleyball Hall of Fame“ aufgenommen.
Privates
Bas van de Goor lebt in Apeldoorn zusammen mit seiner Freundin und vier Kindern.[1] Sein jüngerer Bruder Mick ist ebenfalls ehemaliger Volleyballnationalspieler. Seit 2003 leidet Bas van de Goor an Diabetes.[3][4] Er gründete 2006 die „Bas van de Goor Foundation“.[2] 2016/17 war er an Lymphdrüsenkrebs erkrankt.[2][1]
Weblinks
- Hall of Fame (englisch)
- Bas van de Goor in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Profil bei der italienischen Volleyball-Liga (italienisch)
- Profil beim europäischen Volleyballverband CEV (englisch)
- Profil bei volleybox.net (englisch)
- Homepage Bas van de Goor Foundation (niederländisch)
Einzelnachweise
- Walter van Zoeren: Bas van de Goor: Bij deze tegenstander was mijn topsportmentaliteit alleen niet voldoende. destentor.nl, 10. Juni 2018, abgerufen am 14. Mai 2020 (niederländisch).
- Bas van de Goor seriously ill. FIVB, 12. November 2016, abgerufen am 14. Mai 2020 (englisch).
- Van de Goor named tournament director of World Tour stop in The Hague. FIVB, 21. November 2018, abgerufen am 14. Mai 2020 (englisch).
- VINTAGE VOLLEYBALL: “Michael Jordan of volleyball”, Bas van de Goor. worldofvolley.com, 4. April 2020, abgerufen am 14. Mai 2020 (englisch).