BHStB IIIc5
IIIc5 war die Typenbezeichnung für Zahnradlokomotiven mit drei Kuppelachsen und mehr als 35 Tonnen Gewicht bei den Bosnisch-Herzegowinischen Staatsbahnen (BHStB) und ihrer Nachfolgerinnen, den Železnice Kraljevine Srba, Hrvata i Slovenaca (SHS, Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen). Die Lokomotiven in Bosnischer Spurweite stammten von der Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, die die Lizenz des Zahnradbahn-Systems Abt für das Gebiet der damaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie besaß.
Nummern 701–721
Die Nummern 701–721 waren Stütztenderlokomotiven, von denen die Bosnisch-Herzegowinischen Landesbahnen (BHLB) und die Eisenbahnen des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen (SHS) weitere 17 Maschinen in Dienst stellten. Bei den Jugoslawischen Eisenbahnen (JDŽ, später JŽ) wurde die Serie als Baureihe 97 bezeichnet.
Nummern 751–752
Die IIIc5 751 und 752 waren im Jahre 1906 beschaffte Mallet-Schlepptenderlokomotiven. Weil sich die beiden Maschinen nicht bewährten, wurden von 1908 bis 1919 weitere 21 Nachbauten der bewährten Vorgängerin IIIc5 701ff. beschafft. Bei den JDŽ wurden die zwei Mallets als Baureihe 196 bezeichnet.
Literatur
- Werner Schiendl, Franz Gemeinböck: Die Eisenbahnen in Bosnien und der Herzegowina 1918–2016. Edition Bahn im Film, Wien 2017, ISBN 978-3-9503096-7-6. Kap. 4 Die bosnischen und serbischen Schmalspurlokomotiven vor 1918, S. 57–77