Bürgerliches Brauhaus Saalfeld
Bürgerliches Brauhaus Saalfeld ist eine Brauerei aus der thüringischen Stadt Saalfeld. Sie befindet sich in der Nähe des Bahnhofs. 2019 wurde 60.000 hl Bier und 12.000 hl alkoholfreie Getränke produziert.
Bürgerliches Brauhaus Saalfeld GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1892 |
Sitz | Saalfeld/Saale, Deutschland |
Leitung | Jürgen Kachold |
Umsatz | 4 Mio. Euro p. a. |
Branche | Brauerei |
Website | www.brauhaus-saalfeld.de |
Geschichte
Das Brauhaus wurde im Jahre 1892 von der Familie Gütermann gegründet. Seit 1918 ist es die einzige Brauerei in Saalfeld. Von 1925 bis 1948 ist das Brauhaus eine Aktiengesellschaft, deren Mehrheitseigentümer der Riebeck-Konzern ist. In den letzten Kriegstagen wurde bei einem Bombenangriff auf den Bahnhof am 9. April 1945 die Brauerei ebenfalls zerstört. Von 1948 bis 1991 war die Brauerei volkseigen. In den 1970er und 1980er Jahren waren die Pörzbrauerei Rudolstadt, die Brauerei Remda und die Feengrotten Betriebsteile des Brauhauses Saalfeld. Seit 1991 befindet sich das Bürgerliche Brauhaus in privater Hand. Ein Anteil von 23 % ist im Besitz der Kulmbacher Brauerei AG.[1] Bis Anfang der 1990er Jahre warb das Brauhaus mit dem Slogan „Allgemein Bevorzugt“ und mit dem Bild der Ruine Hoher Schwarm. Seitdem zeigt das Logo die vier Stadttore von Saalfeld.
Auszeichnungen
Mehrfach wurden Biere mit dem World Beer Cup und dem European Beer Star ausgezeichnet. 2014 gewann das Ur-Saalfelder beim European Beer Star einen Goldpreis.[2] 2016 gewann die Brauerei beim World Beer Cup 2016 sowohl einen Bronzepreis für das Saalfelder Premium als auch für das Ur-Saalfelder.[3]
Sonstiges
Die Brauerei ist Mitglied im Brauring, einer Kooperationsgesellschaft privater Brauereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- Kulmbacher Brauerei Aktien-Gesellschaft, Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2015, im elektronischen Bundesanzeiger
- European Beer Star Gewinnerliste 2014, auf www.european-beer-star.de, abgerufen am 1. Oktober 2016
- Gewinnerliste 2016, auf www.worldbeercup.org, abgerufen am 11. Mai 2016
- Mitgliedsbrauereien. Brauring, abgerufen am 20. Februar 2020.