Bärbel Kuntsche
Bärbel Kuntsche (* 26. August 1939 in Weißenborn/Erzgeb.) ist eine deutsche Malerin und Grafikerin.
Leben und Wirken
Kuntsche absolvierte von 1953 bis 1958 eine Ausbildung zur Porzellanmalerin an der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen, wo sie anschließend bis 1962 arbeitete. Sie studierte von 1962 bis 1966 Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, wo sie sich auch mit Collagen und Plastiken beschäftigte. Von 1967 bis 1969 hatte sie eine Aspirantur an der HfBK Dresden inne und ist ab 1969 freischaffende Künstlerin tätig. Sie kam mit dem Bildhauer Wolf-Eike Kuntsche, den sie an der Kunsthochschule kennengelernt hatte und der später ihr Ehemann wurde, 1976 nach Radebeul. Im Jahr 1989 war Kuntsche eine der Mitbegründerinnen der Dresdner Sezession 89. Von 1981 bis 1997 war sie im Referat Bildende Künste des Kulturamtes Dresden tätig.[1]
Im Jahr 2005 wurde sie mit dem Kunstpreis der Großen Kreisstadt Radebeul ausgezeichnet.
Ausstellungen (Auswahl)
- 1985 Klub der Intelligenz Pablo Neruda, Karl-Marx-Stadt
- 1985 Kleine Galerie Radebeul
- 1988 Galerie Nord Dresden
- 1999 Leonhardi-Museum Dresden
- 1999 Stadtgalerie Radebeul
- 2009 art und form, Dresden
Literatur
- Gitta Kristine Hennig: Bärbel Kuntsche – Holzschnitte. Klub der Intelligenz Pablo Neruda, Karl-Marx-Stadt, 1985
- Karin Gerhardt: Im Gespräch mit der Malerin und Grafikerin Bärbel Kuntsche. In: Vorschau & Rückblick; Monatsheft für Radebeul und Umgebung. Radebeuler Monatsheft e.V., Dezember 1999, abgerufen am 4. Juli 2020 (Mit Abbildungen).
- Bärbel Kuntsche. Arbeiten auf Papier. in Gert Claußnitzer: Gesichter und Zeiten. Hrsg.: Thomas Walther. Verlag der Kunst, Dresden 2021, ISBN 978-3-86530-263-2.
Weblinks
- Medien in der Deutschen Fotothek
- Literatur in der Sächsischen Bibliographie
- Literatur im Fachkatalog Zeitgenössische Kunst
- Bärbel Kuntsche im Bildatlas Kunst der DDR