Augustin und Frank
Augustin und Frank ist ein Architekturbüro der Berliner Architekten Georg Augustin (* 1951) und Ute Frank (* 1952).
augustinundfrankarchitekten | |
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Rechtsform | PartG mbB |
Gründung | 1986 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Georg Augustin, Ute Frank |
Website | www.augustinundfrank.de |
Geschichte
Ute Frank und Georg Augustin studierten beide Architektur zunächst an der Technischen Hochschule Karlsruhe, bevor sie 1979 erfolgreich ihr Studium an der Technische Universität Berlin abschlossen. Beide arbeiteten nach dem Studium in verschiedenen Architekturbüros, Georg Augustin unter anderem bei Bangert-Jansen-Scholz-Schultes Architekten (BJSS). 1986 konnten Augustin und Frank mit Studienaufträgen und Wettbewerbserfolgen ein eigenes Büro gründen. Neben der Arbeit waren beide mit wissenschaftlichen und lehrenden Aufgaben betraut.
Das Büro wurde durch zahlreiche Wettbewerbserfolge bekannt, die regelmäßig in Fachzeitschriften publiziert wurden. Neben der Teilnahme an Wettbewerben liegt der Schwerpunkt der Arbeit des Büros seit Anfang der 1990er Jahre auf Umbauten, Aufstockungen und dem Bau von Privathäusern.
Georg Augustin war von 1986 bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität Berlin. In den Jahren 1997 und 1998 war er ebenda Gastprofessor. Seit 2003 ist er ordentlicher Professor für architektonisches Entwerfen an der Universität Kassel. Ute Frank war Professorin für Baukonstruktion und Entwerfen an der Technischen Universität Berlin.
Werke
- 1992–1993: sticks get stones, Umbau und Aufstockung eines Wohnhauses, Oberhaardter Weg 2, Berlin-Grunewald[1]
- 1993–1995: Wohnbebauung Sterkrader Straße, Berlin-Tegel[2]
- 1994–1997: Wohnbebauung Dolgenseestraße/Sewanstraße, Berlin-Friedrichsfelde[1]
- 1997–1998: Büro- und Geschäftshaus Treskowallee 100, Berlin-Karlshorst[1]
- 1995–1998: Kindertagesstätte Wiesenweg 20, Berlin-Spandau[1]
- 2000: Haus eines Buchhändlers, Falkensee
- 2002–2003: Wohnhaus und Tonstudio, Falkensee
- 2000–2003: Lise-Meitner-Haus, Institut für Physik der Humboldt-Universität Berlin, Newtonstraße 15, Berlin-Adlershof,[1] Auszeichnung beim BDA-Preis Berlin
- 2002–2003: Remise Schlesische Straße, Restaurierung und Umbau eines Baudenkmals, Berlin-Kreuzberg
- 2002–2005: Werkstatt Industriekultur, Grube Göttelborn, Umbau der stillgelegten Grube zu Veranstaltungsorten und Werkstätten
- 2005: Mensa Mathias-Claudius-Schule, Berlin-Neukölln
- 2005–2006: Townhouse Friedrichswerder, Berlin-Mitte
- 2006: Industriehalle Raboma, Restaurierung und Umbau einer denkmalgeschützten Halle, Berlin-Tegel
- 2007: Atelier Katharina Grosse, Berlin-Moabit
- 2012: Sassenburgschule, Sassenburg Westerbeck
Ausstellungen
- 1991 Berlinische Galerie: Gemeinschaftsausstellung der Gruppe Hundekopf: Warschauer Dreieck
Einzelnachweise
- Rolf Rave: Bauen seit 1980 in Berlin – ein Führer zu 400 Bauten in Berlin von 1980 bis heute. G + H Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-931768-80-5.
- Martin Kieren: Neue Architektur, Berlin 1990–2000 = New architecture, Berlin 1990–2000. Jovis, Berlin 1997, ISBN 3-931321-82-7, S. 208–211.