August von der Heydt (Bankier, 1881)
August von der Heydt (* 8. Oktober 1881 in Elberfeld; † 11. März 1943 Wuppertal-Elberfeld) war ein deutscher Bankier und Mäzen.
Leben
Er war der Sohn von August von der Heydt (1851–1929) und Selma von der Heydt (1862–1944), geborene Haarhaus. Mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Eduard von der Heydt (1882–1964) war er eng verbunden. Gemeinsam wurden sie unterrichtet und studierten ebenfalls zusammen Rechts- und Staatswissenschaften in Genf und in Freiburg. 1901 trat August in das Bankhaus seiner Familie, das Bankhaus von der Heydt-Kersten & Söhne, ein. Die Berufstätigkeit unterbrach er, um in Freiburg 1905 den Doktorgrad zu erwerben. 1912 wurde er Mitinhaber der Bank. August bekleidete mehrere Ehrenämter, er war Armenpfleger, Vorsitzender des Wuppertaler Zoos und Griechischer Vizekonsul. Er trug stets ein Kreuz um den Hals sichtbar auf einem breiten Tuch. Da er, wie auch sein Bruder Eduard, keine Nachkommen hatte, war er der letzte Teilhaber der Bank, der aus der Familie von der Heydt stammte.
Vorfahren
Ahnentafel August Freiherr von der Heydt[1] | ||||||||
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Ururgroßeltern |
Daniel Heinrich von der Heydt |
Johann Wilhelm Blank |
Johann Peter Boeddinghaus |
Johann Abraham Siebel |
Johann Kaspar Haarhaus |
Johann Peter Bargmann |
Johann Jakob Aders |
Johann Peter Boeddinghaus |
Urgroßeltern |
August Freiherr von der Heydt |
Karl Heinrich Boeddinghaus (1797–1872) |
Jacob Haarhaus (1798–1881) |
Alfred Aders (1809–1880) | ||||
Großeltern |
August Freiherr von der Heydt (1825–1867) |
Gustav Haarhaus (1831–1911) | ||||||
Eltern |
August Freiherr von der Heydt (1851–1929) | |||||||
August Freiherr von der Heydt (1881–1943) |
Literatur
- Sabine Fehlemann, Rainer Stamm (Hrsg.): Die von der Heydts. Bankiers, Christen und Mäzene. Müller und Busmann: Wuppertal 2001, ISBN 3-928766-49-X.
- Marie-Luise Baum: Die von der Heydts aus Elberfeld, Verlag J. H. Born, Wuppertal 1964.
Weblinks
Einzelnachweise
- Marie-Luise Baum: Die von der Heydts aus Elberfeld, Born-Verlag 1964, S. 69.