August von Risselmann
August von Risselmann (* 9. August 1828 in Matschdorf, Landkreis Weststernberg; † 28. März 1886) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.
Leben
August von Risselmann war der Sohn des Rittergutsbesitzers und Ritterschaftsrats August von Risselmann und der Marie geb. Gräfin Finck von Finckenstein. Nach dem Abitur am Joachimsthalsches Gymnasium in Berlin studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Rechtswissenschaften. 1849 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[1] Von Risselmann war Besitzer des Rittergutes Görbitsch. Er war Kirchen- und Schulpatron auf Görbitsch und Hildesheim, Ritterschaftsrat, Amtsvorsteher, Standesbeamter und Kreisdeputierter im Landkreis Weststernberg. Er war Abgeordneter zum Provinziallandtag der Provinz Brandenburg, Mitglied der Kreissynode und der Brandenburger Provinzialsynode sowie Vorsitzender des Vorstandes des Rettungshauses in Reppen und der Arbeiterkolonie Friedrichswille.
Von Risselmann nahm als Rittmeister und Eskadronchef im 2. Garde-Dragoner-Regiment am Deutschen Krieg teil. Er war verheiratet mit Auguste, geb. von Risselmann.
Literatur
- Friedrich Karl Devens: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1827–1902. Düsseldorf, 1902, S. 131
- G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 123
- Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, 1909, Dritter Jahrgang, S.632
Einzelnachweise
- Kösener Korpslisten 1910, 19, 279