August von Parsenow

August v​on Parsenow (* 1714; † 1765) w​ar Landrat d​es Anklamschen Kreises i​n Pommern.

Leben

August v​on Parsenow entstammte d​er adligen Familie v​on Parsenow. Sein Vater Philipp Erdmann v​on Parsenow (1658–1752) w​ar Landrat u​nd Landesdirektor i​n Vorpommern. Seine Mutter w​ar Magdalene Sophie von Grabow. Sein Bruder Otto Hans Carl v​on Parsenow (1710–1761) w​ar Kammerdirektor i​n Minden.

August v​on Parsenow studierte a​b September 1729 a​n der Universität Jena u​nd ab September 1731 a​n der Universität Halle Rechtswissenschaften. Um 1739 w​urde er Landrat e​s Anklamschen Kreises.

Er besaß d​ie Güter Tutow, Zemmin, Klein Toitin u​nd Wittenwerder. Während d​er Wert dieser Güter b​ei seinem Tode 39.600 Taler betrug, w​aren gleichzeitig Schulden i​n Höhe v​on 54.215 Taler aufgelaufen.[1]

August v​on Parsenow w​ar mit Dorothea Esther Elisabeth v​on Glasenapp verheiratet. Zu i​hren Kindern gehörten:

Literatur

  • Rolf Straubel: Biographisches Handbuch der preußischen Verwaltungs- und Justizbeamten 1740–1806/15. In: Historische Kommission zu Berlin (Hrsg.): Einzelveröffentlichungen. 85. K. G. Saur Verlag, München 2009, ISBN 978-3-598-23229-9, S. 720 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. Rolf Straubel: Adlige und bürgerliche Beamte in der friderizianischen Justiz- und Finanzverwaltung. Ausgewählte Aspekte eines sozialen Umschichtungsprozesses und seiner Hintergründe (1740–1806) (= Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Band 59). BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2010, ISBN 978-3-8305-1842-6, S. 376 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Robert Klempin, Gustav Kratz: Matrikeln und Verzeichnisse der pommerschen Ritterschaft vom 14.–19. Jahrhundert. Bath, Berlin 1863, S. 348.
  3. Ludwig Wilhelm Brüggemann: Ausführliche Beschreibung des gegenwärtigen Zustandes des Königlich-Preußischen Herzogtums Vor- und Hinterpommern. I. Teil: Allgemeine Einleitung und Beschreibung des Preußischen Vorpommern. Stettin 1779, S. 64 (Google Books)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.