August Metz (Abgeordneter)

August Wilhelm Eduard Christoph Metz (* 6. Juni 1849 i​n Darmstadt; † 17. Juni 1920 i​n Fulda) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Landtagspräsident d​er Landstände d​es Großherzogtums Hessen.

Leben

Herkunft und Familie

August Metz  entstammte e​iner jüdischen Medizinerfamilie a​us Offenbach a​m Main u​nd war d​er Sohn d​es Abgeordneten August Metz (1818–1874) u​nd dessen Gemahlin Caroline Helene Emilie Boetticher. Er w​ar verheiratet m​it Mathilde Diery. Aus d​er Ehe gingen v​ier Söhne u​nd eine Tochter hervor.

Wirken

Metz studierte Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen und gehörte dem Corps Starkenburgia an. Bevor er im Jahre 1880 als Rechtsanwalt zum Landgericht Gießen zugelassen wurde, war er hier als Hofgerichtsadvokat und wurde 1899 Notar. Metz betätigte sich politisch in der Deutschen Freisinnigen Partei und wurde im November 1884 deren Vertreter in der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen. Von 1897 bis zu seiner Mandatsniederlegung im Jahre 1899 war er 2. Präsident des Landtags. Sein Nachfolger wurde Egidius Gutfleisch.

Auszeichnungen

Quellen

  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 251.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, Nr. 587.
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