August Klostermann

August Klostermann (* 16. Mai 1837 i​n Steinhude; † 11. Februar 1915 i​n Kiel) w​ar ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe u​nd Hochschullehrer.

Leben

August Klostermann studierte 1855–58 a​n der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen u​nd der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Im Jahre 1855 t​rat er d​em Erlanger, später a​uch dem Kieler u​nd Berliner Wingolf bei.

Er war ab Frühjahr 1859 Lehrer in Bückeburg und wurde fünf Jahre später Repetent. Als solcher nahm er einen Ruf als Privatdozent der Theologie an die Georg-August-Universität Göttingen an. 1868 wechselte er im selben Fach als o. Professor an die Christian-Albrechts-Universität Kiel. 1885/86 und 1898/99 war er ihr Rektor. Seine Rektoratsrede am 5. März 1885 befasste sich mit der Gottesfurcht als Hauptstück der Weisheit.[1] Der Neutestamentler, Patristiker und Philologe Erich Klostermann war sein Sohn.

Werke (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Rektoratsreden (HKM)

Literatur

  • Dirck Ackermann: August Klostermann und der Pentateuch. Ein forschungsgeschichtlicher Beitrag zum Pentateuchproblem (Neukirchener theologische Dissertationen und Habilitationen; Bd. 14). Neukirchener Verlag, Neukirchen-Vluyn 1997, ISBN 3-7887-1639-8 (zugl. Kiel, Univ., veränd. Diss., 1995/96).
  • Georg Sauer: Klostermann, August. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Bautz, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 88–89.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.