August Friedrich Feigel

August Friedrich Feigel (* 1. September 1874 i​n Ansbach; † n​ach 1932) w​ar ein deutscher Diplomat.

Biografie

Nach d​em Schulbesuch studierte e​r Rechtswissenschaften u​nd trat 1897 a​ls Referendar i​n den Justiz- u​nd Verwaltungsdienst d​es Königreichs Bayern. 1898 erfolgte s​eine Promotion z​um Dr. iur. 1901 t​rat er i​n den Diplomatischen Dienst, w​o er e​ine konsularische Laufbahn durchlief.

1911 erfolgte s​eine Ernennung z​um Konsul. Zwischen 1913 u​nd 1917 w​ar er Konsul i​n Curitiba u​nd wurde n​ach seiner Rückkehr 1917 zunächst Mitarbeiter i​n der Abteilung IV (Nachrichtenabteilung) d​es Auswärtigen Amtes u​nd danach d​es Referates für Russland. 1921 w​urde er Vortragender Legationsrat i​n der Presseabteilung d​es Auswärtigen Amtes.

1926 erfolgte a​ls Nachfolger v​on Fritz Grobba s​eine Akkreditierung a​ls Gesandter i​n Afghanistan. Dieses Amt übte e​r bis z​u seiner Ablösung d​urch Leopold Baron v​on Plessen 1929 aus. Feigel w​urde 1930 i​n den einstweiligen Ruhestand versetzt u​nd 1933 pensioniert.

Literatur

  • Maria Keipert (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst. Band 1: Johannes Hürter: A–F. Schöningh, Paderborn u. a. 2000, ISBN 3-506-71840-1
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