August Amrhein

August Amrhein (* 26. August 1847 i​n Weibersbrunn; † 18. April 1934 i​n Giebelstadt) w​ar ein katholischer Geistlicher Rat s​owie Kirchenhistoriker u​nd Heimatforscher. Von Amrhein stammen zahlreiche Abhandlungen über d​ie Geschichte d​er Hochstifte Würzburg u​nd Bamberg.

Amrhein w​ar Doktor d​er Theologie u​nd Philosophie, beider Rechte u​nd der Staatswissenschaften. Am 5. August 1871 empfing e​r seine Priesterweihe. Er w​ar um 1892 Pfarrer v​on Roßbrunn u​nd Dechant d​es 18 Pfarreien umfassenden Landkapitels Lengfurt.[1] Von April 1904 b​is April 1932 bekleidete e​r die Pfarrstelle i​n Eßfeld. Die letzten beiden Jahre seines Lebens verbrachte e​r im Zobelschloss v​on Giebelstadt.

In Aschaffenburg u​nd Eßfeld, w​o er Ehrenbürger war, erinnern Straßennamen a​n ihn. Seinen Nachlass i​m Umfang v​on einem Archivkarton verwahrt d​as Diözesanarchiv Würzburg.

Schriften (Auswahl)

  • Das Landkapitel Lengfurt. In: Johann Baptist Stamminger (Hrsg.): Franconia sacra. Geschichte und Beschreibung des Bisthums Würzburg. Fortgesetzt von August Amrhein. Würzburg 1896.
  • Geschichte des ehemaligen Benediktinerklosters Holzkirchen. In: AUFr. Band 38, 1896, S. 37–131.
  • Die Archivinventare der katholischen Pfarreien in der Diözese Würzburg, unter anderem Trauungs- und Sterbematrikel für die Juden 1811–1855.
  • Das adelige Geschlecht derer von Leinach. In: Hausschatz. Beilage des Fränkischen Volksblattes. Jahrgang 24, Nr. 8–18, Würzburg 1892.
  • Das Kloster Holzkirchen. Bucher, Würzburg 1891, S. 71–100; auch in: Hausschatz. 24, 1891.
Wikisource: August Amrhein – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

  1. Christine Demel u. a.: Leinach. Geschichte – Sagen – Gegenwart. Gemeinde Leinach, Leinach 1999, S. 79 und 327.
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