Außenhandelsbank der Demokratischen Volksrepublik Korea
Außenhandelsbank der Demokratischen Volksrepublik Korea 조선 민주주의 인민 공화국의 대외 무역 은행 | |
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Staat | Nordkorea |
Sitz | Pjöngjang |
Rechtsform |
Die Außenhandelsbank der Demokratischen Volksrepublik Korea (조선 민주주의 인민 공화국의 대외 무역 은행) ist eine Bank für den Außenhandel Nordkoreas mit Sitz in Pjöngjang. Sie steht unter der Kontrolle der Regierung.
Seit dem 29. Juni 2005 gilt der Executive Order 13382 der Vereinigten Staaten, somit sind Konten mit Bewegungen zwischen dieser Bank und US-amerikanischen Unternehmen eingefroren. Damit soll eine (direkte oder indirekte) Unterstützung Nordkoreas und der Bau von koreanischen Massenvernichtungswaffen verhindert werden.[1]
Im Zuge der Nordkorea-Krise 2013 folgte die Bank of China den UN-Sanktionen und stellte die Verbindungen zum nordkoreanischen Kreditinstitut am 7. Mai 2013 ein. Folglich wurden alle Konten geschlossen. Westliche Beobachter interpretieren dies als Zeichen der Verärgerung Chinas über seinen verbündeten Nachbarstaat.[2][3]
Einzelnachweise
- Executive Order 13382. In: www.state.gov. Abgerufen am 27. Oktober 2015.
- Nordkorea: USA und Südkorea wollen bei harter Linie bleiben. In: Deutschlandradio. Abgerufen am 3. April 2019.
- Atomkonflikt: China schließt Konten von Nordkoreas Handelsbank. In: Spiegel Online. 7. Mai 2013 (spiegel.de [abgerufen am 27. Oktober 2015]).