Aschbach (Moosalbe)
Der Aschbach, von der Quelle an auf fast halber Länge Rambach genannt, ist ein nahezu 15 km langer rechter Nebenfluss der Moosalbe im nordwestlichen Pfälzerwald (Rheinland-Pfalz).
Aschbach Oberlauf: Rambach | ||
Aschbach bei Espensteig | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2642624 | |
Lage | Haardtgebirge
Pfälzisch-Saarländisches Muschelkalkgebiet
| |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Moosalbe → Schwarzbach → Blies → Saar → Mosel → Rhein → Nordsee | |
Quelle | des Oberlaufs Rambach im Rambachbrunnen[1][2] südöstlich von Kaiserslautern-Mölschbach 49° 22′ 11″ N, 7° 50′ 10″ O | |
Quellhöhe | 429 m ü. NHN[3] | |
Mündung | nördlich von Schopp von rechts in die Moosalbe 49° 22′ 9″ N, 7° 41′ 42″ O | |
Mündungshöhe | 275 m ü. NHN[4] | |
Höhenunterschied | 154 m | |
Sohlgefälle | 11 ‰ | |
Länge | 14,6 km[4] (mit Oberlauf Rambach) | |
Einzugsgebiet | 60,461 km²[4] | |
Durchflossene Stauseen | Jagdhausweiher, Walzweiher | |
Aschbach zwischen Alter Schmelz und dem Jagdhaus |
Geographie
Oberlauf Rambach
Den amtlichen Karten zufolge heißt der Oberlauf des Aschbachs fast bis zum Weiler Weiherfelderhof[1][5] Rambach. Dessen Quelle, der Rambachbrunnen, liegt auf 429 m Höhe[6] am Südhang eines kleinen Tals südöstlich von Mölschbach, das als Ortsbezirk zu Kaiserslautern gehört.[2]
Nach 1,4 km nimmt der Rambach am Südrand von Mölschbach einen Zufluss von links auf, den Eulenmühlenbach, der am Zusammenfluss mit seinen 2,4 km Länge die des Rambachs selbst übertrifft. Die Quelle des Eulenmühlenbachs, der sogenannte Schreederbrunnen auf 431 m Höhe,[7] ist seit 1935 in Stein gefasst.
Vom Zusammenfluss aus fließt das Gewässer zunächst noch als Rambach durch Mölschbach. An der Grenze zwischen Stadt- und Landkreis Kaiserslautern, kurz vor dem Weiherfelderhof, wechselt der Name zu Aschbach.
Unterlauf Aschbach
Der Aschbach passiert später den zu Trippstadt gehörenden Weiler Aschbacherhof, die Alte Schmelz und das Jagdhaus, unterhalb dessen der Bach einen Woog, den etwa 180 m langen und bis 40 m breiten Jagdhausweiher, durchfließt. Ab der Kreisstraße 53, die nach Stelzenberg führt, bildet der Bach die Grenze zwischen Kaiserslautern und dem Landkreis bis zum Weiler Espensteig, der auf der Gemarkung des Kaiserslauterer Ortsbezirks Hohenecken liegt. Im Süden grenzt hier die Ortsgemeinde Stelzenberg an.
Bei Espensteig wendet sich das Gewässer nach Süden und wird nun 3 km weit von der Biebermühlbahn und der Bundesstraße 270 (Kaiserslautern–Pirmasens) begleitet. In diesem Talstück durchfließt der Aschbach einen weiteren Woog, den etwa 10 Hektar großen[8] Walzweiher. Bald nach dessen Stauwehr mündet der Bach beim aufgelassenen Eisenbahn-Haltepunkt Karlstal nördlich von Schopp von rechts in die hier deutlich wasserärmere Moosalbe.
- Jagdhausweiher
- Walzweiher
Der etwa 14,6 km lange Lauf des Aschbachs endet 154 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von ungefähr 11 ‰.
Zuflüsse
Die Zuflüsse sind von der Quelle zur Mündung aufgelistet.
Abschnitt Rambach
- Eulenmühlenbach (links), 2,4 km
- Stünebächel (rechts), 0,5 km
- Neuer Letzbach (rechts), 1,3 km
Abschnitt Aschbach
- Hirschsprungbach (links), 3,9 km
- Schützenackerbach (links), 3,1 km
- Bärenbach (rechts), 1,7 km
Der Bach mündet in einen Nebenarm.[4] - Hoheneckermühlbach oder Gelterswoogbach (rechts), 4,9 km
Der Bach hat ein Einzugsgebiet von 15,7 km²[4] und wird 1 km vor seiner Mündung zum bis 13 Hektar großen Gelterswoog gestaut.[9]
Einzelnachweise und Anmerkungen
- Geoportal Wasser Rheinland-Pfalz, Kartenausschnitt Weiherfeldhof mit Gewässernamen Aschbach und Rambach.
- Geoportal Wasser Rheinland-Pfalz, Kartenausschnitt Rambach oberhalb (Quelle) und unterhalb von Mölschbach.
- Geoportal Wasser Rheinland-Pfalz, Datensatz zur Quelle: Rechtswert 415506.600, Hochwert 5469203.400, gemessene Höhe 428 m.
- GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise).
- Nach dem GeoExplorer RP dagegen heißt das Fließgewässer bis zum Zufluss des Hirschsprungbachs Rambach und erst danach Aschbach. Der Rambach ist laut dem GeoExplorer RP 7,0 km lang und hat ein 22,39 km² großes Einzugsgebiet.
- Lage und Höhe der Rambachquelle auf: Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise), abgerufen am 11. April 2021.
- Geoportal Wasser Rheinland-Pfalz, Datensatz zum Schreeder Brunnen: Rechtswert 415655.000, Hochwert 5468555.200, gemessene Höhe 431 m.
- Ericsson: Hausgewässer. In: Forum Angelsport. 6. Juli 2009, abgerufen am 30. Januar 2017.
- Geoportal Wasser Rheinland-Pfalz, Kartenausschnitt Hoheneckermühlbach mit Gelterswoog.