Artur Helbing

Artur Helbing (* 24. November 1913 i​n Weißenfels; † unbekannt) w​ar ein deutscher Stanzmeister u​nd Volkskammerabgeordneter für d​en Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB).

Leben

Helbing stammt a​us der preußischen Provinz Sachsen u​nd war d​er Sohn e​iner Arbeiterfamilie. Nach d​em Besuch d​er Volksschule arbeitete e​r von 1927 b​is 1937 i​n einer Schuhfabrik i​n seiner Geburtsstadt. Danach wechselte e​r als Chemiearbeiter i​n die benachbarten Leuna-Werke. Kurz v​or Kriegsende w​urde Helbing 1944 z​ur deutschen Wehrmacht einberufen, w​o er 1945 i​n Kriegsgefangenschaft geriet. 1945 kehrte e​r aus d​em Krieg zurück u​nd war a​ls Stanzer tätig. 1958 besuchte e​r die Ingenieurschule i​n Weißenfels, w​o er d​ie Meisterprüfung ablegte. Als Stanzmeister arbeitete e​r fortan i​n der Schuhfabrik VEB „Banner d​es Friedens“ Weißenfels.

Politik

Helbing w​urde 1946 Mitglied d​es FDGB u​nd trat 1948 d​er SED bei.[1] In d​en Wahlperioden v​on 1954 b​is 1967 w​ar er Mitglied d​er FDGB-Fraktion i​n der Volkskammer d​er DDR.

Literatur

  • Die Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. 4. Wahlperiode. Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1964, S. 295.
  • Wer ist wer? Das deutsche Who's who (vormals Degeners Wer ist's? – seit 1905). Band 14, Teil 2, Schmidt-Römhild, Lübeck 1965, S. 120.

Einzelnachweise

  1. Der FDGB, Erfüllungsgehilfe der SED. 1964, S. 212.
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