Arnulf Neuwirth
Arnulf Neuwirth (* 4. Jänner 1912 in Gablitz, Niederösterreich; † 6. Februar 2012 in Eggenburg) war ein österreichischer Künstler.
Leben
Neuwirth studierte von 1930 bis 1937 an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Karl Sterrer und interessierte sich, von seinem Lehrer angeleitet, für ostasiatische Landschaftsmalerei. Nach weiten Reisen und Militärdienst im Rahmen einer Dolmetscherkompanie im Zweiten Weltkrieg wurde Neuwirth nach 1945 Mitbegründer der Künstlergruppe Der Kreis, deren Vorsitzender er von 1950 bis 1972 war. In den späten 1950er Jahren kehrte er nach Niederösterreich zurück, nach Radschin und später nach Eggenburg, den Orten seiner Kindheit, wo er bis zuletzt lebte. Künstlerisch arbeitete er zunächst hauptsächlich als Zeichner und Aquarellist, später mit Collagen. Neuwirth lehrte von 1953 bis 1972 an der Modeschule Wien in Schloss Hetzendorf.
Anerkennungen
- 1936: Paris Preis
- 1966: Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst
- 1968: Kulturpreis des Landes Niederösterreich
- 1982: Goldene Ehrenmedaille der Stadt Wien
- 1986: Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst
- 1987: Die österreichische Post legt eine Sonderbriefmarke auf.[1]
- 2002: Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich[2]
- 2011–2012: Arnulf Neuwirth. Die drei Jahreszeiten. Ausstellung zum 100. Geburtstag im Museum Niederösterreich[3]
- Ehrenbürger der Marktgemeinde Kautzen
Werke
- Radschin im Schnee (1964)
Weblinks
- Eintrag zu Arnulf Neuwirth in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Eintrag zu Arnulf Neuwirth im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise
- Eintrag zu Arnulf Neuwirth im Austria-Forum (als Briefmarkendarstellung)
- Maler Arnulf Neuwirth feiert 100er auf ORF vom 31. Dezember 2011 abgerufen am 31. Dezember 2011
- Wolfgang Krug: Arnulf Neuwirth. Die drei Jahreszeiten. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 5. November 2011; abgerufen am 28. Dezember 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. 2011–2012