Arnold Baader

Arnold Baader (* 16. Februar 1842 i​n Gelterkinden; † 25. Februar 1888 i​n Basel) w​ar ein reformierter Schweizer Arzt u​nd Gönner.

Familiengrab Baader auf dem Friedhof Gelterkinden nördlich der Kirche.

Leben

Arnold Baader w​ar der Sohn v​on Johann Jakob Baader. Nach d​er Primarschule besuchte e​r das Gymnasium i​n Basel. Er studierte Medizin i​n Basel, Würzburg, Prag, München u​nd Bern, w​o er 1866 s​ein Studium abschloss. Im Jahr 1870 w​urde er Adjutant d​es eidgenössischen Oberfeldarztes. Er arbeitete i​m Deutsch-Französischen Krieg i​n Feldspitälern. Baader w​ar bis 1878 Landarzt i​n Gelterkinden, k​urz darauf eröffnete e​r eine Praxis i​m Kleinbasel.

Einsatz

Aufgrund seiner Bekanntheit w​urde er für politische Mandate angefragt, d​ie er jedoch a​lle ablehnte. Er w​ar ein Gönner u​nd Förderer d​es Erziehungs- u​nd Armenhilfewesens, zuerst i​m oberen Kantonsteil, anschliessend i​n der Stadt Basel. Er w​ar der Bezirkspräsident d​es Basellandschaftlichen Armenerziehungsvereins u​nd in Basel a​ls Schulinspektor tätig. Daneben h​alf er i​n verschiedenen sozialen Institutionen m​it und w​ar Vizepräsident d​er Schweizer Ärztekommission. In d​en Jahren 1873 b​is 1886 w​ar er Redaktor d​es Korrespondenzblattes für Schweizer Ärzte u​nd Zentralpräsident d​er Basler Turnvereine.

Werke

  • Ueber die Varietäten der Armarterien des Menschen und ihre morphologische Bedeutung, Bern 1866 (Diss. med. Universität Bern)

Literatur

  • Kaspar Birkhäuser: Baader, Arnold. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Correspondenz-Blatt für Schweizer Ärzte 18 (1888) S. 161–167
  • Eduard Strübin: Das Schüler- und Studentenleben eines Baselbieters vor 120 Jahren. Aus den Tagebüchern des Arztes Dr. Arnold Baader, Gelterkinden, In: Baselbieter Heimatbuch (BHB) 14 (1981), S. 93–131
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