Arno Julius Reichert
Arno Julius Reichert (* 31. Mai 1866 in Dresden; † 10. Februar 1933 ebenda) war ein deutscher Bibliothekar, Sänger und Komponist.[1][2][3]
Leben und Werk
Arno Julius Reichert war Schüler des Dresdener Konservatoriums. Er wurde zunächst Musiklehrer am Freimaurer-Institut in Dresden. Von 1894 bis 1904 lehrte er an Richard Ludwig Schneiders Musikschule in Dresden. Ab 1904 wirkte er als Verwalter der Musikabteilung der Königlichen Bibliothek in Dresden.[1][2]
Er komponierte die komische Oper Onkel Stark, zahlreiche Lieder, Chöre und Klavierstücke. Er bearbeitete etwa 450 Volkslieder für Chor. Er schrieb 50 Jahre Sinfoniekonzerte (Programm-Statistik 1858–1908; Dresden 1908) und Die Original-Musik-Handschriften der sächsischen Landesbibliothek (Leipzig 1923).[1]
Er komponierte eine Oper, Chöre, Lieder und Klavierstücke. Er bearbeitete Volkslieder.[3]
Veröffentlichungen von Arno Julius Reichert
- 50 Jahre Sinfoniekonzerte (Dresden 1908; Zusammenstellung der Werke die von 1958 bis 1908 in Dresden aufgeführt wurden.)
- Die Original-Musik-Handschriften der sächsischen Landesbibliothek (Leipzig, 1923).
Literatur
- Reichert, Arno Julius. In: Wilibald Gurlitt (Hrsg.): Riemann Musiklexikon. 12., völlig neubearbeitete Auflage. Personenteil: L–Z. Schott, Mainz 1961, S. 481.
- Reichert, Arno Julius. In: Paul Frank, Wilhelm Altmann: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon. 14. Auflage. Gustav Bosse Verlag, Regensburg 1936, S. 490.
- Reichert, Arno Julius. In: Nicolas Slonimsky: Baker's Biographical Dictionary of Musicians. 7. Auflage. Oxford University Press, London, New York, Toronto 1984, ISBN 0-19-311335-X, S. 1873 (englisch).
Weblinks
- Literatur von und über Arno Julius Reichert in der bibliografischen Datenbank WorldCat
Einzelnachweise
- Abschnitt nach: Wilibald Gurlitt: Arno Julius Reichert. In: Riemann Musiklexikon.
- Abschnitt nach: Nicolas Slonimsky: Arno Julius Reichert. In: Baker's Biographical Dictionary of Musicians.
- Abschnitt nach: Altmann: Arno Julius Reichert. In: Kurzgefaßtes Tonkünstlerlexikon.