Ariel V
Ariel V war ein britisch-amerikanischer Röntgensatellit der 1970er Jahre, entwickelt in Zusammenarbeit des britischen Science Research Council und der NASA.
| Ariel V | |
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| Land: |  Vereinigtes Königreich /  Vereinigte Staaten | 
| Betreiber: | SRC/NASA | 
| COSPAR-ID: | 1974-077A | 
| Missionsdaten | |
| Masse: | 129 kg | 
| Start: | 15. Oktober 1974, 07:47 UTC | 
| Startplatz: | San-Marco-Plattform | 
| Trägerrakete: | Scout B1 | 
| Status: | verglüht am 14. März 1980 | 
| Bahndaten | |
| Umlaufzeit: | 94,9 min | 
| Bahnneigung: | 2,9° | 
| Apogäumshöhe: | 549 km | 
| Perigäumshöhe: | 504 km | 
Ariel V (vor dem Start UK5 genannt) wurde am 15. Oktober 1974 von der San-Marco-Plattform vor der Küste Kenias mit einer Scout-Rakete in eine niedrige, fast äquatoriale Erdumlaufbahn gebracht. Die Mission endete am 14. März 1980 mit dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.
Ariel V war ein drallstabilisierter Satellit der sich alle sechs Sekunden um seine Achse drehte. Vier Instrumente für den Energiebereich 0.3-40 keV blickten in eine kleine Himmelsregion von etwa 10° um die Satellitenachse. Zwei weitere Instrumente tasteten mit Hilfe der Drehung des Satelliten fast den gesamten Himmel ab.
Ariel V überwachte und studierte die Helligkeitsveränderungen kosmischer Röntgenquellen. Er stellte erstmals fest, dass Seyfert-1-Galaxien Röntgenquellen sind, und fand die Emissionslinie von Eisen bei etwa 7 keV im Spektrum von Galaxienhaufen.
Weblinks
    
- Ariel-V-Seite bei NASA (englisch)
- Ariel 5 (UK 5) in der Encyclopedia Astronautica (englisch)