Appenzeller Barthuhn
Das Appenzeller Barthuhn ist eine alte Hühnerrasse aus dem Appenzellerland (Schweiz), welche von der ProSpecieRara betreut wird. Sie wird von den Appenzellern «Bartli» genannt.
Appenzeller Barthuhn | |||
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Herkunft: | Appenzellerland, Schweiz | ||
Jahr: | unbekannt | ||
Farbe: | schwarz; blaugesäumt; rebhuhnfarbig (weitere Farbschläge existent, aber nicht anerkannt) | ||
Gewicht: | Hahn 2,0 bis 2,3 Henne 1,6 bis 1,8 kg | ||
Legeleistung im Jahr: | 155 Eier | ||
Eierschalenfarbe: | weiss | ||
Eiergewicht: | 55 g | ||
Zuchtstandards: | BDRG | ||
Liste von Hühnerrassen |
Geschichte
Das Appenzeller Barthuhn wurde um 1860 aus Polveraras und rebhuhnfarbigen Italienern gezüchtet.[1] Diese Rasse ist in Mitteleuropa und insbesondere in der Schweiz wenig verbreitet. Die vorhandene Zwergform existiert sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland. Durch die Aktivität von ProSpecieRara konnte das Appenzeller Barthuhn ab 1985 vor dem Aussterben gerettet werden.[2]
Aussehen
Das Appenzeller Barthuhn hat eine fast rechteckige Körperform mit breiten Schultern und einem mittellangen, leicht abfallenden Rücken. Auffallend ist die Brustwölbung bei der Henne. Die Schenkel sind stark befiedert. Namensgebend ist der ungeteilte Kinn- und Backenbart, der Kehllappen und Ohrenscheiben verdeckt. Dieses robuste Landhuhn ist sehr vital, ein sehr guter Leger und insbesondere für raues Klima sehr gut geeignet. Die Rasse ist rosenkämmig.
Das Futter sollte nicht zu breiig sein, um ein verkleben des Bartes zu vermeiden. Diese Hühner sind zudem frohwüchsig und züchten sehr gut.
Literatur
- Horst Schmidt und Rudi Proll: Taschenatlas Hühner und Zwerghühner, Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4617-7.
- Hans-Joachim Schille: Lexikon der Hühner. Komet-Verlag, ISBN 3-89836-447-X.
Weblinks
Einzelnachweise
- Schmidt und Proll, S. 15.
- Appenzeller Barthuhn – ProSpecieRara Schweiz. Abgerufen am 4. Mai 2019.