Appalt

Der Appalt w​ar die Pacht v​on staatlichen Einnahmequellen, rechtlichen Monopolen, Domänen, Regalien u​nd indirekten Abgaben a​ller Art i​m habsburgischen Österreich d​es Barockzeitalters. Der Appalt i​st daher e​in mit d​er Finanzpolitik d​es Merkantilismus e​ng verknüpfter Begriff.[1] Wurde e​ine solche Pachtkonzession weiter verpachtet, sprach m​an vom Afterappalt.[2]

Das Wort i​st italienischer Herkunft, w​o appalto 'Auftrag', 'Auftragsausschreibung', 'Konzession' bedeutet.

Einzelnachweise

  1. Heinrich Ritter von Srbik, Der staatliche Exporthandel Österreichs von Leopold I. bis Maria Theresia, Braumüller, Wien 1907, S. XXXf.
  2. Franz Fischer, Die blauen Sensen: Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Sensenschmiedezunft zu Kirchdorf-Micheldorf bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts, Diss. Univ. Innsbruck 1962, und Forschungen zur Geschichte Oberösterreichs Bd. 9, Böhlau, Wien 1966, S. 172
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