Aper Geestrand

Der Aper Geestrand i​st eine naturräumliche Einheit fünfter Ordnung (Nr. 603.00). Er i​st Teil d​er Oldenburger Geest (Nr. 603.0/Nr. 603), e​inem Teil d​er Ostfriesisch-Oldenburgischen Geest (Nr. 60), d​ie Bestandteil d​er naturräumlichen Großregion d​es Zentralen Norddeutschen Tieflandes ist.

Aper Geestrand
Systematik nachHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Haupteinheitengruppe60 →
Ostfriesisch-Oldenburgische Geest
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
603 →
Oldenburger Geest
Naturraum 1. OrdnungNorddeutsches Tiefland
Naturraum603.00
Aper Geestrand
BundeslandNiedersachsen

Lage

Der Aper Geestrand i​st der westlichste Ausläufer d​er Oldenburgischen Geest. Er umfasst d​ie Orte Augustfehn, Apen u​nd Ocholt. Im Nordwesten w​ird der Aper Geestrand d​urch das Lengener Moor, d​em südlichsten Ausläufer d​er naturräumliche Einheit d​er Ostfriesischen Zentralmoore, begrenzt. Im Norden u​nd Osten grenzt d​er Aper Geestrand a​n die naturräumliche Einheit d​es zur ebenfalls z​ur Oldenburger Geest gehörenden Ammerlands s​owie im Süden a​n die z​ur Hunte-Leda Moorniederung gehörenden naturräumlichen Einheiten d​es Nordloher Moores u​nd des Findlandsmoores.

Naturräumlicher Überblick

Der Aper Geestrand ist geprägt von sandigen Böden, die sich auf einem nur wenig vom Geländeniveau der benachbarten Niederungen erheben<?>[1]. Ausnahme bilden hierbei einzelne ehemalige Flugsandbereiche. Auf diesem sandigen Untergrund herrschen als Böden Podsole vor, die in niedrig gelegenen Bereichen vergleyt sind. Die ursprünglich Erlenbruchwald tragenden Gebiete des Aper Geestrandes werden heute überwiegend als Grünland landwirtschaftlich genutzt. Hohe Grundwasserstände machen dabei eine Drainage der Äcker sowie ein umfangreiches Entwässerungsnetz erforderlich.[1]

Einzelnachweise

  1. Herbert Lehmann, Sophie Meisel: Die Naturräumlichen Einheiten auf Blatt 54/55 Oldenburg/Emden. Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung. Selbstverlag, Bad Godesberg 1962, S. 25 ff.
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