Antoniter-Museum
Das Antoniter-Museum ist ein 1996 gegründetes kulturhistorisches Museum,[1] das der Geschichte und dem Wirken des Antoniter-Ordens gewidmet ist. Es befindet sich (wie das Strigel-Museum) im Antonierhaus im Regierungsbezirk Schwaben in Memmingen in Bayern.
Geschichte und Sammlung
Im Museum geht es um einzelne Krankheiten (vor allem um den früher hier behandelten Mutterkornbrand), um Heilungsmethoden und die mittelalterliche Frömmigkeit ebenso wie um allgemeine Ordensgeschichte, die Geschichte der Memminger Niederlassung und die wirtschaftlichen Grundlagen des Ordens.[2] Fundstücke von den Ausgrabungen illustrieren im Antonierhaus das Alltagsleben der Kranken und der Geistlichen.[3] Bis 2011 wurde das Antoniter-Museum von Joseph Kiermeier-Debre geleitet, der im November 2012 von Axel Lapp abgelöst wurde.[4]
Einzelnachweise
- Stadt Memmingen: Antoniter-Museum. 2022, abgerufen am 28. Januar 2022.
- Eckart Roloff und Karin Henke-Wendt: Glauben durch Heilen, Heilen durch Glauben. (Das Antoniter-Museum in Memmingen) In: Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen für Medizin und Pharmazie. Band 2, Süddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015. ISBN 978-3-7776-2511-9, S. 113–115.
- Museumsportal Bayern: Antonier- und Strigel-Museum. 2022, abgerufen am 28. Januar 2022.
- Memminger Zeitung, 25. März 2013, Seite 21, Geister am Himmel - Mewo-Kunsthalle, Jens Schuberts rätselhafte Linolschnitte in neuer Dreifach-Ausstellung