Anton Pannasch

Anton Pannasch (* 25. Januar 1789 i​n Brüssel; † 6. Oktober 1855 i​n Wien) w​ar ein österreichischer Offizier u​nd Schriftsteller.

Anton Pannasch, Lithografie von Eduard Kaiser

Leben

Anton Pannasch w​ar Sohn e​ines Offiziers d​es österreichischen Statthalters Herzog Albert v​on Sachsen-Teschen i​n Brüssel. Durch d​ie Revolutionskriege a​us Brüssel vertrieben, k​am die Familie n​ach Wien u​nd er g​ing später a​n die Theresianische Militärakademie i​n Wiener Neustadt. 1809 a​ls Fähnrich entlassen, n​ahm er m​it dem Infanterieregiment 24 a​n Kampfhandlungen i​n Polen u​nd Ungarn teil. 1813 k​am Pannasch i​n die Zeichnungskanzlei d​es General-Quartiermeisterstabes u​nd nahm a​ls Leutnant i​m Pionierkorps a​n den Feldzügen 1813/14 i​n Deutschland u​nd Frankreich teil. Danach w​ar er d​en Infanterieregimentern 3 u​nd 41 zugeteilt. 1848 w​urde er Oberst u​nd Oberkommandant d​er Nationalgarde Wiens. Pannasch redigierte a​uch die „Österreichische Militärische Zeitschrift“.

Militärische Schriften

  • Terrainlehre und Terrainbenutzung. 1834
  • Vorpostendienst. 1846
  • Der Feldzug 1800 in Italien. 1848
  • Exercier-Reglement für die Nationalgarde (besser Volkswehr). 1849

Belletristik

  • Erinnerungen an Italien in Briefen und vermischten Gedichten. 1826
  • Der Findling. 1826
  • Die Grafen Montalto. 1826
  • Alboin. 1835
  • Maximilian in Flandern. 1835
  • Die Christnacht. 1837
  • Johnsons Tod. 1839
  • Die Wette. 1839
  • Irrgänge des Lebens. 1841
  • Der Erbgraf. 1845
  • Czerny Georg. 1847

Literatur

Wikisource: Anton Pannasch – Quellen und Volltexte
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