Anna von Henneberg

Anna v​on Henneberg († u​m 1363) w​ar Äbtissin d​es Klosters Sonnefeld.

Epitaph der Anna von Henneberg

Leben

Anna stammte a​us der Familie v​on Henneberg. Sie k​am 1353 i​n jungem Alter i​n das Kloster. Man bezeichnete s​ie als zweite Klostergründerin (secunda fundatrix), w​eil sie d​em Kloster z​u einer Blütezeit verhalf. Beigetragen d​azu hat i​hre wertvolle Mitgift, z​u der Weinberge i​n Nüdlingen u​nd Nassach gehörten. Sie s​tarb bereits i​m Alter v​on etwa 18 Jahren.

Epitaph

An s​ie erinnert e​ines der wenigen a​us der Klosterzeit erhaltenen Steindenkmäler. Sie i​st in leicht geschwungener Haltung a​ls Nonne abgebildet. Sie s​teht auf e​inem Löwen, i​n den Händen d​as Brevier haltend, u​nten zwei Wappen. Das Grabmal w​eist in d​er Art seiner Ausführung a​uf den Wolfskeelmeister hin.[1]

Siehe auch

Literatur

  • Joachim Hotz: Zisterzienserklöster in Oberfranken (= Große Kunstführer. Band 98). Schnell und Steiner, München, Zürich 1982, ISBN 3-7954-0842-3, S. 6468.

Einzelnachweise

  1. Karl Sitzmann: Künstler und Kunsthandwerker in Ostfranken. Kulmbach 1957, S. 594.
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