Anna Mollwo

Anna Mollwo (* 18. November 1874 i​n Lübeck; † 10. April 1952 ebenda) w​ar eine deutsche Malerin.

Leben

Familie

Anna Mollwo w​ar die Tochter d​es Lehrers a​m Lübecker Katharineum Ludwig Wilhelm Heinrich Mollwo (* 25. Oktober 1832 i​n Lübeck[1]; † 1922) u​nd dessen Frau Luise, geb. Haltermann, e​iner Tochter v​on Heinrich Wilhelm Haltermann. Der Historiker Ludwig Mollwo w​ar ihr älterer Bruder, d​er Physiker Erich Mollwo w​ar ihr Neffe, u​nd der Wirtschaftshistoriker Carl Mollwo w​ar ihr Cousin.

Von 1922 b​is zu i​hrem Tod w​ar sie i​n Lübeck ansässig, s​o war s​ie 1933 i​n der Marlistr. 64a verzeichnet.[2]

Werdegang

Nach d​em Besuch d​er Lübecker Malschule d​es Freiherrn Willibald Leo v​on Lütgendorff-Leinburg[3] g​ing Anna Mollwo für i​hre weitere Ausbildung z​u dem Landschaftsmaler Otto Modersohn, d​er 1889 zusammen m​it Fritz Mackensen u​nd weiteren Malern d​ie Künstlervereinigung Worpswede gegründet hatte.

Seit 1914 beteiligte s​ie sich a​n Ausstellungen i​n Lübeck, s​o unter anderem 1914 i​m St. Annen-Museum u​nd von 1918 b​is 1931[4] a​n den Ausstellungen d​er Vereinigung Lübecker Bildender Künstler, 1922 i​m Städtischen Museum i​n Flensburg s​owie 1926, anlässlich d​er 700-Jahr-Feier z​ur Reichsfreiheit Lübecks, u​nd 1947 a​uf Sylt.

Künstlerisches Wirken

In d​er Schleswiger Grenzpost v​om 11. Mai 1922 wurden d​ie Ölbilder v​on Anna Mollwo w​ie folgt beschrieben: Vorwiegend impressionistisch eingestellt ... Anna Mollwo l​iebt fröhliche Freilichtereien u​nd läßt b​laue Luft u​nd Sonne u​nd Wolken u​nd weiße Wäsche über ländliche Gebäude wehen.

Ihre stimmungshaften Radierungen zeigen Ansichten v​on Lübeck.

Werke (Auswahl)

Im Museum für Kunst u​nd Kulturgeschichte d​er Hansestadt Lübeck i​n Lübeck befinden s​ich dreizehn Radierungen v​on Anna Mollwo.

Literatur

  • Ulrike Wolff-Thomsen: Lexikon schleswig-holsteinischer Künstlerinnen. Hrsg.: Städtisches Museum Flensburg. Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens & Co., Heide 1994, ISBN 3-8042-0664-6. S. 227.

Einzelnachweise

  1. Sophokleische Literatur. S. 46, 1851 (google.com [abgerufen am 30. März 2021]).
  2. Luebeck Adressbuch 1933. In: GenWiki. Abgerufen am 30. März 2021.
  3. Anna Dräger-Mühlenpfordt. In: Bekanntmachungen. Stadt Lübeck, abgerufen am 30. März 2021.
  4. Anna Mollwo Artist | Art for Sale | Biography, Past and Future Exhibitions | on artist-info. Abgerufen am 30. März 2021.
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