Anja Zimmer
Anja Zimmer (* 1973) ist eine deutsche Juristin und war von März 2016 bis März 2021 Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Anja Zimmer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bonn. Anschließend setzte sie ihr Studium an der Université de Paris fort, das sie mit dem Diplôme d’études approfondies abschloss. Am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg promovierte sie hernach zum Thema „Hate Speech im Völkerrecht“.
Anja Zimmer war zunächst in der Kulturabteilung des Auswärtigen Amtes tätig und wechselte dann als Referentin zur Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen. Nach Tätigkeit als Rechtsanwältin für Medienrecht, Telekommunikations- und Kartellrecht sowie Multimediarecht bei der internationalen Wirtschaftskanzlei Lovells wechselte sie zur Deutschen Telekom und war hier als Senior Manager Government Relations für Medienpolitik und Regulierung zuständig. Anschließend war sie Partnerin mit Schwerpunkt Medien- und Telekommunikationsrecht bei der Anwaltsgesellschaft Beiten Burkhardt. Ab 2009 war sie Geschäftsführerin des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen im Deutschen Journalisten-Verband. Im März 2016 trat sie die Nachfolge von Hans Hege als Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) an. Am 24. November 2020 wurde Eva Flecken zu ihrer Nachfolgerin ab 15. März 2021 gewählt.[1]
Quellen
- Oeckl: Anja Zimmer zur Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg mabb gewählt, abgerufen am 14. März 2016
- Medienkorrespondenz: Anja Zimmer zur neuen MABB-Direktorin gewählt, 11. Dezember 2015, abgerufen am 14. März 2016
Einzelnachweise
- Neue Direktorin der mabb gewählt - Medienanstalt Berlin-Brandenburg. Abgerufen am 17. Februar 2021.
Weblinks
- Literatur von und über Anja Zimmer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- "Warum Ken Jebsen ein Mahnschreiben bekommt" - Beitrag in der FAZ vom 17. Februar 2021