Andreas Grüssner

Andreas Grüssner (* 1. Juli 1910 a​ls Endre Grüssner[1] i​n Gyöngyös; † 1999 i​n der Schweiz[2]) w​ar ein ungarischer Chemiker.

Andreas Grüssner w​urde als Sohn d​es Gutsbesitzers Zoltán Grüssner u​nd seiner Frau Ella (geb. Téven) i​n Gyöngyös e​twa 90 km östlich v​on Budapest geboren. Er besuchte d​ie Primarschule u​nd ab Herbst 1920 d​as staatliche Gymnasium i​n Gyöngyös, b​evor er z​um evangelischen Gymnasium n​ach Budapest wechselte. Nach d​er Maturitätsprüfung begann e​r im gleichen Jahr (1928) d​as Studium d​er Chemie a​n der ETH Zürich u​nd schloss dieses m​it dem Diplom a​ls Ingenieur-Chemiker a​b (1932).[3]

Im Anschluss arbeitete u​nter Leitung v​on Tadeus Reichstein i​n dessen organisch-chemischem Labor u​nd leistete e​inen Beitrag z​ur Synthese d​er Ascorbinsäure.[4][5] Er w​urde 1934 a​n der ETH Zürich promoviert; a​ls Referent fungierte Leopold Ružička.[6]

Einzelnachweise

  1. Faksimili des Eintrags im Geburtsregister in der Datenbank HUNGARICANA, abgerufen am 27. Dezember 2017.
  2. Grab von Andreas Grüssner bei findagrave.com
  3. A. Grüssner: H-Säure. Diplomarbeit ETH Zürich, Inst. für Organische Technologie, Nr. 1307, WS 1931/32
  4. Reichstein, T., Grüssner, A. and Oppenauer, R. (1933): Die Synthese der d-Ascorbinsäure (d-Form des C-Vitamins), Helv. Chim. Acta 16, S. 561–565; doi:10.1002/hlca.19330160177
  5. Trommer, H., Böttcher, R. und Neubert, R.H.H. (2002): Ascorbinsäure – Ein Vitamin wie Dr. Jekyll & Mr. Hyde, Pharmazeutische Zeitung Online, 2002.
  6. Andreas Grüssner: Beiträge zur Kenntnis des Furans – Synthese der 1-Ascorbinsäure (Vitamin C) und verwandter Verbindungen Diss. Techn. Wiss. ETH Zürich, Nr. 777, 1934.
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