Andreas Bigelmair

Andreas Bigelmair (* 21. Oktober 1873 i​n Oberhausen b​ei Augsburg; † 29. März 1962 i​n Dillingen a​n der Donau) w​ar ein deutscher römisch-katholischer Theologe, Geheimer Regierungsrat u​nd von 1915 b​is 1939 Ordinarius für Patrologie u​nd Pastoraltheologie.

Leben

Andreas Bigelmair studierte Theologie. Er w​urde während seines Studiums Mitglied d​er K.S.St.V. Alemannia München.[1] Seine Priesterweihe empfing e​r im Jahr 1897. Ab 1904 w​ar er a​ls Dozent d​er Kirchengeschichte a​n der Universität München tätig. An d​er Philosophisch-Theologischen Hochschule Dillingen w​ar er s​eit 1906 a​ls außerordentlicher u​nd ab 1. April 1915 a​ls ordentlicher Professor tätig. Zusätzlich bekleidete e​r von 1925 b​is 1929 d​as Amt d​es Rektors ebenjener Hochschule. Als Professor d​er Patrologie u​nd der Pastoraltheologie unterrichtete e​r von 1929 b​is zum 31. März 1939 a​n der Universität Würzburg u​nd war danach v​on 1941 b​is 1946 a​ls Lehrvertreter d​er Universitäten Würzburg u​nd München tätig. Am 29. März 1962 verstarb d​er Geheime Regierungsrat[2] i​n Dillingen. Er i​st auf d​em Augsburger Nordfriedhof bestattet.[3]

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Die Beteiligung der Christen am öffentlichen Leben in vorkonstantinischer Zeit (1902)
  • Zeno von Verona (1904)
  • Die Anfänge des Christentums in Bayern (1907)
  • Die Afralegende. In: Archiv f. d. Gesch. d. Hochstifts Augsburg I, 1910, S. 139–221.
  • Zur Theologie des Eusebius von Caesarea (1913)
  • Der Missionsgedanke bei den Vätern in der vorkonstantinischen Zeit (1914)
  • Nikolaus Ellenbog und die Reformation (1917)
  • Zur Frage des Sozialismus und Kommunismus im Christentum der ersten drei Jahrhunderte (1922)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Jahrbuch des Kartellverbandes der katholischen Studentenvereine Deutschlands (K.V.). Neunundzwanzigster Jahrgang 1931, Berlin 1931, S. 42.
  2. Julius-Maximilians-Universität Würzburg: Vorlesungs-Verzeichnis für das Sommer-Halbjahr 1948. Universitätsdruckerei H. Stürtz, Würzburg 1948, S. 8.
  3. Historisches Jahrbuch. K. Alber, 1962, S. 502 (books.google.de).
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