Andreas Bialas
Andreas Bialas (* 28. Mai 1968 in Schlema, damals Bezirk Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD). Er ist seit der Landtagswahl 2010 Abgeordneter des Landtags von Nordrhein-Westfalen.
Leben und Beruf
1974 übersiedelte Andreas Bialas aus der DDR nach Wuppertal. Nach Ablegen der Reifeprüfung 1987 diente er als Offizier bei der Bundeswehr. Ein Studium der Pädagogik schloss er 1994 ab. Von den Feldjägern wechselte er zur Polizei und nahm ab 2001 ein Studium zum Verwaltungswirt auf. Ab 2004 leistete er Dienst an der Innenstadtwache Döppersberg in Wuppertal.
Partei, Politik und Parlament
Bialas ist seit 1994 Mitglied der SPD. Im Vorstand der SPD Wuppertal ist er seit 2004. Im Landtag vertritt er den Landtagswahlkreis Wuppertal II und ist dort ordentliches Mitglied des Innenausschusses und Sprecher seiner Fraktion im Ausschuss für Kultur und Medien.
Andreas Bialas ist Kuratoriumsmitglied der Kunststiftung NRW und der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Präsident des Verbandes der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen und Vizepräsident der Kulturpolitischen Gesellschaft.
Politische Positionen
Bialas vertrat 2017 angesichts schwerer Ausschreitungen von Autonomen beim G20-Gipfel in Hamburg die Forderung, gewalttätige Störer auf Lebenszeit von Demonstrationen auszuschließen. Wer Polizisten bei Demonstrationen angreife, beschieße, mit Molotow-Cocktails und Steinen bewerfe, habe „zeitlebens auf einer Demonstration nichts mehr verloren“.[1]
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- Im Landtag: SPD-Politiker fordert lebenslanges Demoverbot für Polizei-Angreifer. In: Spiegel Online. 13. Juli 2017 (spiegel.de [abgerufen am 28. Februar 2019]).