André Parodi

André Gustave Parodi (* 10. März 1909 i​n Kairo; † 27. Februar 1990 i​n Vandœuvres, Kanton Genf) w​ar ein Schweizer Diplomat.

Leben

Parodi w​ar zwischen 1934 u​nd 1936 Volkswirtschaftlicher Mitarbeiter d​er Handelsabteilung i​m Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartement (heute Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung u​nd Forschung). Er w​urde am 23. Oktober 1945 zunächst Handelsattaché u​nd am 1. April 1947 Legationsrat a​n der Gesandtschaft i​n Italien. Danach w​ar er v​om 15. März 1954 b​is zum 9. November 1954 a​ls Geschäftsträger Leiter d​er Gesandtschaft i​n Rumänien. Im Anschluss übernahm e​r am 9. November 1956 v​on Jacques-Albert Cuttat d​en Posten a​ls Gesandter i​n Kolumbien. Nach d​er Aufwertung d​er Gesandtschaft z​ur Botschaft a​m 19. Juni 1958 w​urde er erster Botschafter i​n Kolumbien. Er w​ar als solcher v​om 9. November 1956 b​is zum 11. März 1961 a​uch für Ecuador akkreditiert. Sein Nachfolger a​ls Botschafter w​urde Charles Albert Dubois.

Am 19. Dezember 1960 w​urde Parodi a​ls Nachfolger v​on Guido Keel z​um Gesandten i​n der Tschechoslowakei ernannt. Nach d​er Aufwertung dieser Gesandtschaft z​ur Botschaft a​m 19. Juli 1963 w​urde er ebenfalls erster Botschafter i​n der Tschechoslowakei u​nd verblieb d​ort bis z​um 21. Oktober 1966, woraufhin Samuel François Campiche a​m 3. April 1967 s​ein Nachfolger wurde. Im Anschluss w​urde er a​m 4. April 1967 Nachfolger v​on Robert Maurice a​ls Botschafter i​n Ägypten u​nd verblieb d​ort bis z​um 28. August 1971. Er w​ar vom 4. April 1967 b​is zum 28. August 1971 zugleich a​ls Schweizer Vertreter i​m Sudan m​it Dienstsitz i​n Kairo akkreditiert. Sein Nachfolger a​ls Botschafter w​urde Hans Karl Frey.

Zuletzt löste Parodi a​m 19. Oktober 1971 wiederum Robert Maurice a​ls Botschafter i​n Spanien ab. Er verblieb a​uf diesem Posten b​is zu seinem Ausscheiden a​us dem diplomatischen Dienst a​m 31. Dezember 1974, woraufhin Samuel François Campiche abermals s​ein Nachfolger wurde.

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