Anale Masturbation
Anale Masturbation bezeichnet Masturbation unter Einbezug des Afterbereichs (Anus), der eine spezifische erogene Zone darstellt. Dies kann etwa durch Stimulation mit einem Finger oder mit einem Sexspielzeug geschehen. Die Stimulation kann entweder nur äußerlich oder auch penetrativ erfolgen.
Allgemeines
In wesentlichen Aspekten gleicht die anale Masturbation dem Analverkehr mit Partner.
Gesundheitliche Aspekte
Einige der analen Manipulationen sind potenziell gefährlich, da sie zu inneren körperlichen Schäden oder zur Einschleppung pathogener Organismen führen können (siehe auch Sexualhygiene).[1] Durch autoerotische Handlungen besonders bei jungen Menschen hat die Inzidenz von Fremdkörpern im Rektum zugenommen. Fremdkörper im Rektum stellen einen proktologischen Notfall dar. Die meisten Patienten kommen nach vergeblichen Bemühungen, den Fremdkörper zu Hause zu entfernen, in die Notaufnahme.[2][3]
Als Sexspielzeuge entwickelte Butt-Plugs haben eine Form, die das vollständige Hineinrutschen ins Rektum verhindert.
Siehe auch
Weblinks
- Mark Hay: How Butt Play Went Mainstream. Auf der Men’s-Health-Website, 20. April 2019.
Einzelnachweise
- Jeremy Agnew: Anal manipulation as a source of sexual pleasure. Venereology, Band 13, Ausgabe 4, 10. Januar 2000, S. 169–176.
- Maurizio Gentile, Giovanni Cestaro et al.: Successful transanal removal of unusual foreign body self-inserted in the rectum A case report and review of literature. In: Annali Italiani di Chirurgia, Band 90, 2019, S. 88–92.
- Jeremy Agnew: Hazards associated with anal erotic activity. Archieves of Sexual Behaviour, Band 15, 1986, S. 307–314.