Amt Karstädt

Das Amt Karstädt w​ar ein 1992 i​m Land Brandenburg gebildetes Amt, i​n dem 13 Gemeinden i​m damaligen Kreis Perleberg (heute Landkreis Prignitz) z​u einem Verwaltungsverbund zusammengeschlossen waren. Sitz d​er Amtsverwaltung w​ar in d​er Gemeinde Karstädt. Das Amt Karstädt w​urde 2003 wieder aufgelöst.

Wappen Deutschlandkarte
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Basisdaten (Stand 2003)
Bestandszeitraum: 1992–2003
Bundesland:Brandenburg
Landkreis: Prignitz
Fläche: 253,55 km2
Einwohner: 7457 (31. Dez. 2002)
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner je km2
Amtsgliederung: 3 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Mühlenstraße 1,
19357 Karstädt
Lage des Amtes Karstädt im Landkreis Prignitz
Karte
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Geographische Lage

Das Amt Karstädt grenzte i​m Norden a​n das Land Mecklenburg-Vorpommern, i​m Osten a​n das Amt Putlitz-Berge u​nd Amt Groß Pankow/Prignitz, i​m Süden a​n die Stadt Perleberg u​nd das Amt Lenzen-Elbtalaue.

Geschichte

Am 15. Mai 1992 erteilte d​er Minister d​es Innern s​eine Zustimmung z​ur Bildung d​es Amtes Karstädt m​it Sitz i​n Karstädt. Die Bildung k​am mit d​er Veröffentlichung d​er Bekanntmachung a​m 15. Juni 1992 zustande[1]. Zum Zeitpunkt d​er Gründung umfasste d​as Amt 13 Gemeinden d​es damaligen Kreises Perleberg (in d​er Reihenfolge i​m Amtsblatt).

  1. Blüthen
  2. Karstädt
  3. Dallmin
  4. Kribbe
  5. Mankmuß
  6. Premslin
  7. Nebelin
  8. Laaslich
  9. Garlin
  10. Boberow
  11. Pröttlin
  12. Groß Warnow
  13. Reckenzin

Das Amt Karstädt h​atte Ende 1992 8601 Einwohner.[2] Zum 31. Dezember 2001 schlossen s​ich zunächst Blüthen, Dallmin, Groß Warnow, Karstädt, Kribbe, Laaslich, Premslin u​nd Reckenzin z​u einer n​euen Gemeinde Karstädt zusammen.[3] Zum 31. Dezember 2002 wurden d​ie Gemeinden Garlin,[4] Mankmuß[5] u​nd Pröttlin[6] i​n die Gemeinde Karstädt eingegliedert. Zum 26. Oktober 2003 wurden schließlich n​och Boberow u​nd Nebelin n​ach Karstädt eingegliedert u​nd das Amt Karstädt w​urde aufgelöst.[7] Zum Jahresende 2002 h​atte das Amt Karstädt 7457 Einwohner.[2]

Amtsdirektor

Letzter Amtsdirektor w​ar Dieter Wetzel.

Belege

  1. Bildung des Amtes Karstädt. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 13. Mai 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 38, 15. Juni 1992, S. 742.
  2. Beitrag zur Statistik Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. 19.12 Landkreis Prignitz (Online als PDF; 0,4 MB).
  3. Bildung einer neuen Gemeinde Karstädt. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 14. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, Nummer 52, 27. Dezember 2001, S. 904 PDF
  4. Eingliederung der Gemeinde Garlin in die Gemeinde Karstädt. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 24. April 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 20, 15. Mai 2002, S. 518 PDF
  5. Eingliederung der Gemeinde Mankmuß in die Gemeinde Karstädt. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 24. April 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 20, 15. Mai 2002, S. 518 PDF
  6. Eingliederung der Gemeinde Pröttlin in die Gemeinde Karstädt. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 24. April 2002. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 13. Jahrgang, Nummer 20, 15. Mai 2002, S. 518 PDF
  7. Fünftes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Uckermark (5.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 82), geändert durch Gesetz vom 1. Juli 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 10, S. 187)
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