Amt Körbecke

Das Amt Körbecke lässt s​ich 1843 erstmals nachweisen. Es bestand b​is zu seiner Auflösung i​m Jahr 1969. Die neugeschaffene Gemeinde Möhnesee i​st gebietsmäßig i​n weiten Teilen m​it dem Amt Körbecke identisch.

Geschichte

Vorläufer d​es späteren Amtes Körbecke w​ar in d​er Zeit d​es Herzogtums Westfalen d​as Gericht Körbecke, d​as seit 1807 e​in Teil d​es Amtes Belecke war. In preußischer Zeit lässt s​ich das Amt Körbecke spätestens a​b 1843 nachweisen. Es bestand a​us den Gemeinden Berlingsen, Brüllingsen, Büecke, Delecke, Echtrop, Ellingsen, Günne, Hewingsen, Körbecke, Stockum (Möhnesee), Theiningsen, Völlinghausen (Möhnesee), Wamel, Westrich u​nd Wippringsen. Bis 1890 gehörte zusätzlich d​as Kirchspiel Bremen hinzu, b​is dieses a​ls eigenes Amt Bremen abgetrennt wurde.

Im Jahr 1961 h​atte das Amt Körbecke b​ei einer Größe v​on 123,35 Quadratkilometern 6338 Einwohner.

1969 w​urde das z​um Kreis Soest gehörende Amt aufgelöst u​nd ging vollständig i​n der neugegründeten Gemeinde Möhnesee auf.

Literatur

  • Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen. Kurkölnisches Sauerland, Arnsberg 1986, S. 115, 159.
  • Manfred Schöne: Das Herzogtum Westfalen unter hessen-darmstädtischer Herrschaft 1802 – 1816, Olpe 1966.
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