Amt Bestwig
Das Amt Bestwig war ein Amt im Kreis Meschede.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1974) | ||
Bestandszeitraum: | 1840–1974 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Fläche: | 103,02 km2 | |
Einwohner: | 14.285 (1974) | |
Bevölkerungsdichte: | 139 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 8 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Bestwig | |
Geschichte
1832 wurde der Kreis Eslohe in Kreis Meschede umgewandelt. Der neue Kreis hatte neben der Bürgermeisterei Eversberg mit dem Kirchspiel Velmede vier weitere Bürgermeistereien. Diese wurden mit der Einführung der Landgemeindeordnung im Jahr 1841 zu „Ämtern“. Aus räumlichen Gründen verlegte man im selben Jahr den Sitz der Amtsverwaltung von Eversberg zur neuen Samtgemeinde Velmede. Im Jahr 1881 wurde der Amtssitz von Velmede nach Bestwig verlegt. Das Amt führte bis 1911 die Bezeichnung Amt Eversberg zu Bestwig. Auf Antrag erhielt das Amt im selben Jahr die Bezeichnung „Amt Bestwig“.[1]
1961 hatte das Amt bei einer Fläche von 103,02 km² 14285 Einwohner. 1975 wurde das Amt Bestwig aufgelöst und unter den Städten Bestwig, Meschede und Olsberg aufgeteilt.
Wappen
In Silber ein grüner Wellenbalken, begleitet oben von vier, unten von drei grünen Kugeln.
Der Wellenbalken steht für die Ruhr, die durch den Amtsbezirk fließt. Die Kugeln symbolisieren die sieben Gemeinden im Amt. Die amtliche Genehmigung erfolgte am 26. Januar 1962.[2] |
Literatur
- Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 134 ISBN 3-87793-017-4
- August Engel, Alfred Bruns: Geschichte der Stadt Eversberg, Meschede 1992 ISBN 3-925680-12-8
Einzelnachweise
- Geschichte (Memento vom 30. November 2009 im Internet Archive) Bestwig.de, abgerufen am 27. Oktober 2015.
- Eduard Belke, Alfred Bruns, Helmut Müller: Kommunale Wappen des Herzogtums Westfalen, Arnsberg 1986, S. 134 ISBN 3-87793-017-4