Alvin Wyckoff
Alvin Wyckoff (* 3. Juli 1877 in New York City, Vereinigte Staaten; † 30. Juli 1957 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Kameramann und Pionier der Stummfilmfotografie.
Leben und Wirken
Wyckoff erhielt noch vor der Jahrhundertwende eine Ausbildung zum Fotografen. Zum Film stieß er vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Von Anbeginn arbeitete er eng mit Cecil B. DeMille zusammen und war bis 1923 nahezu exklusiv für ihn tätig. Später filmte der gebürtige New Yorker auch Inszenierungen zentraler DeMille-Kollegen wie Dimitri Buchowetzki, Fred Niblo, Lewis Milestone und Allan Dwan. Schon frühzeitig war Wyckoff an der Entwicklung eines Zwei-Farben-Technicolorsystems beteiligt; seine Farbaufnahmen sind in einzelnen Sequenzen berühmter Frühwerke wie DeMilles Die Jungfrau von Orleans und Howard Hughes’ Weltkriegsfilm Höllenflieger zu sehen.
Bereits in den ersten Tonfilmjahren begann Wyckoffs beruflicher Niedergang. Als Kameramann von abendfüllenden Spielfilmen fand er ab Mitte der 1930er Jahre keine Beschäftigung mehr, und so konzentrierte er sich nunmehr auf die Fortentwicklung der Farbfilmfotografie, die er als Kameramann, zusammen mit seinem Kollegen Jack Marta, zuletzt 1936 bei dem B-Western Zorro – der tollkühne Caballero einsetzte, einem der ersten Farbfilme der Produktionsfirma Republic Pictures.
Filmografie
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Literatur
- Kay Weniger: Das große Personenlexikon des Films. Die Schauspieler, Regisseure, Kameraleute, Produzenten, Komponisten, Drehbuchautoren, Filmarchitekten, Ausstatter, Kostümbildner, Cutter, Tontechniker, Maskenbildner und Special Effects Designer des 20. Jahrhunderts. Band 8: T – Z. David Tomlinson – Theo Zwierski. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-340-3, S. 476.