Alpennordseite (Schweiz)

Alpennordseite ist in der Schweiz der Sammelbegriff für die im Nordwesten der Schweizer Alpen liegenden Gebiete der Schweiz.

Alpennordseite
Schweiz

Die Alpennordseite umfasst den Jura, das Mittelland, die Schweizer Voralpen und die nördlichen Hochalpen, das ist der Zug Berner (i. w. S.) – UrnerGlarner Alpen (i. w. S.), also alles Gebiet zwischen den Alpendurchbrüchen von Rhone und Rhein.

Der Begriff Alpennordseite wird vor allem in Wettervorhersagen verwendet,[1] da sich die Wetterlage hier meist von derjenigen auf der Alpensüdseite unterscheidet. Klima und Vegetation unterscheiden sich ebenfalls von der restlichen Schweiz: Hier herrscht atlantischer Einfluss vor. Dabei gliedert man die Schweiz durchaus nicht nur in Alpennord- und ‑südseite, das Wallis wie auch Nord- und Mittelbünden sowie das Engadin werden eigenständig gesehen[1] (Inneralpines Klima).

Kulturell ist die Alpennordseite als Hauptsiedlungsraum der Schweiz vielfältig.

Einzelnachweise

  1. Vergl. etwa: Johann Häfelin: Die Gliederung der Schweiz in Wetterprognosenbezirke. In: Jahresberichte der Geographisch-Ethnographischen Gesellschaft in Zürich 10, 1955, S. 12–15 (Artikel, pdf, geogr-helv.net).
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