Alpen-Adria-Allianz
Die Alpen-Adria-Allianz ist ein Netzwerk zur projektorientierten Zusammenarbeit im Alpen-Adria-Raum. Sie wurde am 22. November 2013 in Klagenfurt am Wörthersee (Kärnten) neu gegründet und löste damit die Arbeitsgemeinschaft Alpen-Adria ab. Ordentliche Mitglieder sind die österreichischen Bundesländer Burgenland, Kärnten, Steiermark, die kroatischen Gespanschaften Istrien, Koprivnica Križevci, Krapina-Zagorje, Međimurje, Primorje-Gorski kotar und Varaždin, Slowenien, vertreten durch den Verband der Städte und Gemeinden Sloweniens, sowie das ungarische Komitat Vas.
Struktur
Die regionalen Regierungschefs treten alle zwei Jahre im Rahmen des Alpen-Adria-Rates zusammen. Die administrative Ebene ist im zweimal jährlich zusammentretenden Lenkungsausschuss vertreten, dessen zentrale Aufgabe die Förderung gemeinsamer Projekte aus dem Budget der Alpen-Adria-Allianz ist.
Die konkrete projektorientierte Zusammenarbeit wird von sogenannten Thematic Coordination Points (TCPs) koordiniert, welche gegenwärtig zu den Themen Energie und Umwelt, Europa, Gesundheit, Gleichbehandlung, Inklusion, Ländliche Entwicklung und Kulturerbe, Lebenslanges Lernen, Katastrophenschutz, Kunst und Kultur, Sport, Tourismus sowie Wirtschaft eingerichtet sind.
Seit der Gründung der Alpen-Adria-Allianz wurden mehr als 250 gemeinsame Projekte beschlossen, wovon einige auch aus den EU-Programmen Creative Europe, Europe for Citizens sowie Erasmus+ gefördert wurden. Als Erstansprechpartner für alle Interessierten sind bei allen Mitgliedern Alpen-Adria-Contact Points eingerichtet, wobei jener des Landes Kärnten gleichzeitig als Generalsekretariat der Alpen-Adria-Allianz fungiert.