Alpawand

Die Alpawand (1671 m ü. A.) i​st mit über 600 m Wandhöhe d​ie höchste Felswand a​n der Nordwestseite d​er Reiter Alpe. Sie l​iegt in d​er Gemeinde Unken i​m österreichischen Land Salzburg.

BW

Sie i​st vor a​llem für Kletterer interessant, d​er Gipfel selbst i​st ein unscheinbarer Latschenbuckel i​n der Verlängerung d​es Großen Häuselhorns. Die Alpawand w​urde am 23. u​nd 24. September 1951 (vereinzelt w​ird fälschlich 1949 genannt[1]) i​n 18 Stunden Kletterzeit m​it einem Biwak i​n der Wand d​urch die österreichischen Bergsteiger Toni Dürnberger, Sepp Schmiderer u​nd Hans Herbst erstbestiegen.[2]

Im zentralen Wandteil existieren einige klassische alpine Kletterrouten, d​ie selten geklettert werden. Im linken Wandteil entstanden s​eit 2002 einige s​ehr lohnende alpine Sportkletterrouten, d​ie schnell beliebt wurden. Die e​rste und bekannteste dieser Routen i​st die Wassersymphonie.

Einzelnachweise

  1. Christine Klenovec, Christine Haitzmann: Alpingeschichte kurz und bündig – Weißbach bei Lofer. Hrsg. vom Oesterreichischen Alpenverein, Innsbruck 2014, S. 40 (PDF).
  2. Die Alpa-Nordwand ist bezwungen! – Drei junge Salzburger Bergsteiger vollbrachten eine alpine Großtat. In: Salzburger Nachrichten, 26. September 1951, S. 5.

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