Alicja Sakaguchi
Alicja Sakaguchi (* 1954 in Stettin) ist eine polnische Sprachwissenschaftlerin.
Sie studierte Hungaristik und Esperantologie an der Universität Budapest (Magistra) und wurde 1981 promoviert. Von 1981 bis 1985 war sie Lehrbeauftragte in Paderborn, von 1986 bis 1998 in Frankfurt. Die Habilitation erfolgte 2000 mit einem Standardwerk zur Interlinguistik. 2001 bis 2002 war sie Adjunkt an der Neuphilologischen Fakultät der Adam-Mickiewicz-Universität Posen (UAM), seit 2003 ist sie dort Professorin und unterrichtet Interlinguistik, Esperanto, Deutsch und Interkulturelle Kommunikation.
Sakaguchi ist verheiratet mit dem Japaner Takashi Sakaguchi und hat zwei Söhne.
Werke (Auswahl)
- Rasmus Kristian Rask: Traktatu d’ un Lingua universale (Abhandlung über eine allgemeine Sprache/Traktato pri generala lingvo). Teil II aus der Handschrift "Optegnelser til en Pasigraphie" (1823). Aus dem Nachlass herausgegeben und kommentiert von Alicja Sakaguchi. Frankfurt/M., Berlin, Bern u. a.: Lang, 1996.
- Interlinguistik: Gegenstand, Ziele, Aufgaben, Methoden, Frankfurt am Main: Lang, 1998 (Duisburger Arbeiten zur Sprach- und Kulturwissenschaft 36).
- Einige Bemerkungen zur dreisprachigen Erziehung (Polnisch-Esperanto-Deutsch) meiner Kinder. In: Leslaw Cirko / Martin Grimberg (Hrsg.): Phänomene im semantisch-syntaktischen Grenzbereich. Materialien der internationalen Linguistenkonferenz Karpacz 27.9.-29. September 2004. (Beihefte zu Orbis Linguarum 47). Dresden, Wrocław: Neisse Verlag, 2006, S. 133–145.
Weblinks
- Literatur von und über Alicja Sakaguchi im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorstellung auf den Seiten der Universität Poznań (deutsch)
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