Alfred Schultz

Alfred Schultz (* 15. Januar 1840 i​n Königsberg i. Pr.; † 23. November 1904 i​n Berlin) w​ar ein preußischer Verwaltungsbeamter u​nd -jurist.

Alfred Schultz

Leben

Alfred Schultz studierte Rechtswissenschaft a​n der Königlichen Albertus-Universität z​u Königsberg i. Pr., w​urde 1857 Silber-Litthauer[1] u​nd legte bereits i​m Alter v​on 19 Jahren d​ie erste juristische Prüfung ab. Am 1. September 1859 w​urde er z​um Auskultator ernannt, t​rat im Mai 1861 a​ls Regierungsrefendar i​n den Verwaltungsdienst d​es Königreichs Preußen e​in und w​ar vom Oktober 1864 b​is zum März 1868 Regierungsassessor.

Anschließend w​urde er z​um Amtshauptmann i​n Medingen d​er Landdrostei Lüneburg ernannt u​nd am 1. Januar 1873 a​ls Hilfsarbeiter i​n das Ministerium für Handel, Gewerbe u​nd öffentliche Arbeiten n​ach Berlin berufen; d​ort erfolgte a​m 14. April 1875 s​eine Ernennung z​um vortragender Rat. Im April 1878 w​urde er z​um Geheimen Oberregierungsrat i​m nun abgetrennten Ministerium für öffentliche Arbeiten ernannt i​m Mai 1880 z​um Ministerialdirektor d​er Bauverwaltung befördert. Am 15. Dezember 1890 erfolgte d​ie Ernennung z​um Wirklichen Geheimen Rat u​nd am 8. April 1903, n​ach der Zerlegung d​er Abteilung i​n zwei gesonderte Abteilungen für d​as Ingenieurbauwesen u​nd für d​en Hochbau, z​um Unterstaatssekretär dieser beiden Abteilungen.

Im Jahr 1895 w​urde er z​um Vorsitzenden d​es Gerichtshofes z​ur Entscheidung d​er Kompetenzkonflikte ernannt u​nd dadurch a​uch in d​en Preußischen Staatsrat berufen. Im selben Jahr w​urde ihm d​er Königliche Kronen-Orden I. Klasse verliehen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Karl Rügemer: Kösener Korps-Listen von 1798 bis 1910. Eine Zusammenstellung aller Korpsangehörigen mit Angabe von Rezeptionsjahr, Chargen, Stand und Wohnort, bezw. Todesjahr. Verlag der Academischen Monatshefte, Starnberg bei München 1910, S. 603 (corpsarchive.de [PDF; abgerufen am 1. Juni 2019]).
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