Alfred Hübner (Germanist)

Alfred Hübner (* 15. August 1899 i​n Danzig; † 1. Mai 1952 i​n Bremervörde) w​ar ein deutscher Germanist, d​er an d​er Universität Leipzig lehrte.

Lebenslauf

Nach dem Schulbesuch nahm Hübner von 1917 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Von 1918 bis 1925 studierte Hübner Germanistik an den Universitäten Berlin und Göttingen. Hübner promovierte zum Dr. phil. 1927 in Germanistik mit der Dissertation Die „mittelhochdeutsche Ironie“ oder die Litotes im Altdeutschen. Seit 1926 war er Leiter der Zentralsammelstelle des Deutschen Wörterbuchs in Göttingen. 1932 folgte seine Habilitation für Deutsche Philologie an der Universität Göttingen mit Vorstudien zur Ausgabe des Buches der Könige. Dann lehrte er von 1932 bis 1934 als Privatdozent für Deutsche Philologie in Göttingen und von 1934 bis 1945 als ordentlicher Professor für Deutsche Sprache und Deutsche Literatur an der Universität Leipzig.

1927 heiratete Hübner d​ie Malerin Gertrud Nauhaus (1900–1989). Er w​ar Mitglied d​er SA s​eit 1933 u​nd unterzeichnete i​m November 1933 d​as Bekenntnis d​er Professoren a​n den deutschen Universitäten u​nd Hochschulen z​u Adolf Hitler.

Publikationen (Auswahl)

Literatur

  • Gertrud Hübner-Nauhaus: Merkwürdige Erlebnisse beim Umzug von Leipzig an der Pleiße nach Marburg an der Lahn 1953, Halle 2012 ISBN 978-3-86237-907-1 (Autobiografie 1953)
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