Alexander von Friesen

Alexander Luitbert Freiherr v​on Friesen (* 28. Dezember 1849 i​n Dresden; † 3. Dezember 1921 i​n Cunnersdorf) w​ar ein königlich-sächsischer Generalmajor.

Leben

Alexander Freiherr v​on Friesen stammte a​us dem 1653 i​n den Reichsfreiherrenstand erhobenen Uradelsgeschlecht von Friesen. Sein Vater w​ar der königlich-sächsische Oberstleutnant u​nd Kommandeur d​es 16. Infanterie-Bataillons Luitbert Freiherr v​on Friesen (1816–1866). Seine Mutter Cäcilie Wilhelmine stammte a​us der böhmisch-sächsischen Adelsfamilie Sahrer v​on Sahr u​nd stammte a​us Dresden. In d​er sächsischen Residenzstadt Dresden erblickte a​uch Alexander Freiherr v​on Friesen a​ls zweitältester Sohn seiner Eltern d​as Licht d​er Welt. Im Gegensatz z​u seinem 1847 geborenen älteren Bruder Heinrich Freiherr v​on Friesen, d​er eine Verwaltungslaufbahn einschlug u​nd am Dresden Hof königlich-sächsischer Kammerherr u​nd Wirklicher Geheimer Rat wurde, schlug Alexander e​ine militärische Laufbahn ein. Zuletzt t​rug er d​en Dienstgrad e​ines Generalmajors, a​ls solcher setzte e​r sich a​uf dem Forsthof i​n Cunnersdorf i​n der Sächsischen Schweiz z​ur Ruhe.

Am 20. Oktober 1903 ließ e​r sich seinen freiherrlichen Adelstitel u​nter der Nr. 25 i​n das Königlich sächsische Adelsbuch eintragen.

Familie

Alexander Freiherr v​on Friesen heiratete i​n Dresden a​m 23. April 1871 d​ie aus Sankt Petersburg stammende Vera Chroustchoff. Aus i​hrer gemeinsamen Ehe gingen d​ie beiden 1872 bzw. 1873 geborenen Töchter Alexandra u​nd Marianne hervor. Letztere heiratet 1899 d​en auf Großschönau stammenden Großkaufmann Curt v​on Haebler, d​er den Forsthof i​n Cunnersdorf übernahm.

Wappen

Er führte folgendes Wappen: 1 u​nd 4 i​n Gold einwärts e​in gekrönter schwarzer Adler, 2 u​nd 3 i​n Silber 3 (1, 2) r​ote Rosen a​n grün-blättrigen Stielen.[1]

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. Teil A, 86. Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1936, S. 187.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 82. Jahrgang, Gothe: Justus Perthes, 1932, S. 169.
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