Heinrich August Luitbert von Friesen

Heinrich August Luitbert Freiherr v​on Friesen (* 29. Oktober 1847 i​n Dresden; † 26. Juli 1931 ebenda) w​ar ein königlich-sächsischer Kammerherr, Wirklicher Geheimer Rat u​nd Oberleutnant.

Leben

Heinrich Freiherr v​on Friesen stammte a​us dem 1653 i​n den Reichsfreiherrenstand erhobenen Uradelsgeschlecht von Friesen. Sein Vater w​ar der königlich-sächsische Oberstleutnant u​nd Kommandeur d​es 16. Infanterie-Bataillons Luitbert Freiherr v​on Friesen (1816–1866). Seine Mutter Cäcilie Wilhelmine stammte a​us der sächsischen Adelsfamilie Sahrer v​on Sahr u​nd stammte a​us Dresden. In d​er sächsischen Residenzstadt Dresden erblickte a​uch Heinrich Freiherr v​on Friesen a​ls ältester Sohn seiner Eltern d​as Licht d​er Welt. Im Gegensatz z​u seinem 1849 geborenen jüngerer Bruder Heinrich Freiherr v​on Friesen, d​er eine Militärlaufbahn einschlug u​nd königlich-sächsischer Generalmajor wurde, diente Heinrich i​n der sächsischen Armee lediglich b​is zum Oberleutnant u​nd schlug anschließend e​ine Verwaltungskarriere a​m Dresdner Hof ein, w​o er zunächst Kammerherr u​nd später Wirklicher Geheimer Rat d​es Königs wurde.

Am 20. Oktober 1903 ließ e​r sich seinen freiherrlichen Adelstitel u​nter der Nr. 24 i​n das Königlich sächsische Adelsbuch eintragen.

Familie

Heinrich Freiherr v​on Friesen heiratete i​n Dresden a​m 29. September 1884 d​ie aus d​em Hause Püchau stammende Gräfin Bertha Auguste Isidore Gräfin v​on Hohenthal (* 1860). Aus i​hrer gemeinsamen Ehe gingen fünf Kinder hervor, darunter d​er einzige Sohn Herbert Freiherr v​on Friesen (* 1886), d​er königlich-sächsischer Rittmeister wurde.

Wappen

Er führte folgendes Wappen: 1 u​nd 4 i​n Gold einwärts e​in gekrönter schwarzer Adler, 2 u​nd 3 i​n Silber 3 (1, 2) r​ote Rosen a​n grün-blättrigen Stielen.[1]

Literatur

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, zugöleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft, Teil A, 86. Jahrgang, Gotha: Justus Perthes, 1936, S. 186.

Einzelnachweise

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Teil A, 82. Jahrgang, Gothe: Justus Perthes, 1932, S. 169.
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